Sicherheits-Laserscanner: Erfahrung zählt

Applikations-Know-how lässt sich nicht 'nach-entwickeln'
Mit dem Urvater PLS von Sick haben Sicherheits-Laserscanner für die stationäre und mobile Maschinenabsicherung vor fast 20 Jahren einen damals ungeahnten Siegeszug angetreten. Heute entscheidend ist das umfassende technologische und applikatorische Erfahrungspotenzial, welches hinter den aktuellen Sick-Produktfamilien S300 Mini, S300 und S3000 steht.

Sichere Connectivity für 360°-Applikationen

Wertvolle Einsatzerfahrungen mit Leitkunden in Schlüsselindustrien wie der Automobil- oder der Intralogistikbranche haben gezeigt, dass in vielen Anwendungsfällen ein einzelner Sicherheits-Laserscanner zur Lösung der Absicherungsaufgabe nicht ausreicht. Daher gewinnen die Vernetzbarkeit von Sicherheits-Laserscannern untereinander und ihre Integration in industrieübliche Feldbusstandards mehr und mehr an Bedeutung. Ein Beispiel für eine Anwendung, wie die Vernetzbarkeit mehrerer Sicherheits-Laserscanner die Lösung der Applikation erleichtert, ist die lückenlose 360°-Rundum-Absicherung von autonomen Fahrzeugen oder Fahrerlosen Transportsystemen mit S300 Mini, S300 oder S3000 im Verbund mit der Sicherheitssteuerung Flexi Soft von Sick. Durch diese Lösung ist die Sicherheit in alle Bewegungsrichtungen des Fahrzeuges gewährleistet. Es handelt sich hierbei um eine integrationsfreundliche, hoch verfügbare und wirtschaftliche Komplettlösung aus einer Hand, das heißt ohne applikationstechnische Schnittstellenrisiken. Die Sick-spezifische EFI-Schnittstelle (Enhanced Function Interface) erlaubt eine direkte sicherheitsgerichtete Kommunikation der Geräte untereinander. Die Nutzung dieser Schnittstelle minimiert den sonst erforderlichen, hohen Verkabelungsaufwand für den Hersteller des Fahrzeugs – und damit gleichzeitig auch das Risiko von Verdrahtungsfehlern insbesondere in der Inbetriebnahmephase. Durch die zentrale Integration der Flexi Soft im Fahrzeug ist neben der einfachen Konfiguration auch eine verbesserte Diagnose des Laserscanner-Gesamtsystems von einer Stelle aus möglich. Dies spart nicht nur Zeit während der Inbetriebnahme sondern optimiert die Wartung und Instandhaltung des fahrerlosen Transportfahrzeuges über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Diese Vorteile bestätigt Wolfgang Holl, Leiter der Technologie & Produktentwicklung bei DS Automotion in Linz: \“Beim Service-Einsatz können auch mal Fehler passieren. Weil sich die Geräteparameter auch beim Austausch der Scanner über das Fahrzeugnetzwerk automatisch wieder downloaden, ist damit dieses Risiko weitestgehend ausgeschlossen. Wir nutzen die Diagnoseinformationen der Sicherheitsscanner auch in unseren eigenen Bordrechnern und speichern dort auch Daten im internen Fehlerspeicher ab. Grundsätzlich hilft uns die bessere Aussagekraft der Diagnose für eine schnellere Fehlerbehebung vor Ort. Ein weiterer Pluspunkt ist der reduzierte Verkabelungsaufwand, den wir durch die Nutzung der FlexiSoft erreicht haben.\“ Mithilfe des Drive Monitor MOC von Sick kann bei solch einer Rundumabsicherung eine geschwindigkeitsabhängige Umschaltung der Schutzfelder erfolgen. Alle Safety-Komponenten werden dabei über die modular konfigurierbare Sicherheits-Steuerung Flexi Soft miteinander vernetzt. An die Steuerung können neben den Sicherheits-Laserscannern weitere sichere Geräte, z.B. Not Aus-Taster ebenso angeschlossen werden wie nicht sicherheitsgerichtet ausgelegte Sensoren wie beispielsweise Encoder. Für die Integration des kompletten Sicherheitspaketes auf dem Fahrzeug in Feldbusumgebungen stehen verschiedene Gateways zur Verfügung. Durch den engen Kontakt zur Automobilindustrie hat Sick einen weiteren Trend erkannt: Die direkte und sichere Integration von Sensoren in Feldbusse. Mit dem S3000 mit integrierter Profinet IO-Schnittstelle wird Sick diesem Trend gerecht. Der S3000 kann in dieses u.a. von den deutschen Fahrzeugherstellern in der Automatisierungsinitiative der deutschen Automobilhersteller (AIDA) klar favorisierte Industrial-Ethernet-System integriert werden. Besonders schätzt diese Anwendergruppe die einfache Integration sowie die zentrale Konfiguration und Diagnose aus dem Leitstand heraus.

Ausblick in die Zukunft

Sick ist überzeugt, dass sich die oben genannten Trends – besseres Reichweiten-Baugrößen-Verhältnis, ein weiter aufgebauter Funktionsumfang und die Ergänzung weiterer Integrationsmöglichkeiten – fortsetzen werden. In einer zukünftigen Generation von Sicherheits-Laserscannern wird Sick abermals neue Maßstäbe setzen, immer mit dem Ziel: die Erwartungen unserer Kunden noch zu übertreffen. Die Erfahrung, die im Portfolio Sicherheits-Laserscanner von Sick zum Ausdruck kommt, bietet durch diesen \“Vorteil vollkommener Gewissheit\“ ein Höchstmaß an technologischer und wirtschaftlicher Zukunftssicherheit.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

Sick AG
http://www.sick.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

M12 in Edelstahlausführung

Sowohl die Prozesstechnik als auch die Lebensmittelindustrie und der einschlägige Maschinenbau fordern eine hohe Widerstandsfähigkeit der eingesetzten Komponenten und ihrer Materialien.

mehr lesen