Mit Einführung der Melservo MR-J4-Serie bietet Mitsubishi Electric einen Servoverstärker, mit dem Maschinenbauer und Endanwender die Sicherheit im Produktionsprozess und die Produktivität steigern können. Der Servoverstärker ist der Nachfolger der Melservo J3-Verstärkerserie. Die Verstärkerserie bringt u.a. Funktionen mit, um aufwendige Systemabstimmungen zwischen Mechanik und Elektronik zu reduzieren. So stimmt sich das System per \’Online Auto Tuning\‘ und \’Vibrationsfiltern\‘ einfach selbst ab. Diese Funktionen stehen dem Anwender sowohl beim Start-up als auch im laufenden Betrieb zur Verfügung. Die Verstärker verfügen über eine \’life diagnosis function\‘. Diese prüft während des gesamten Lebenszyklus den aktuellen Zustand der eingebauten Komponenten, wie Kondensatoren und Relais, und meldet Funktionsminderungen dem Anwender und Bediener zurück. Neben einem redundanten zweikanaligen STO-Eingang (Safe Torque Off) und SS1-Eingang (Safe Stopp) nach EN61800-5-2 erfüllt das Gerät den Sicherheitslevel SIL2 nach EN62061 bzw. PLd nach EN13849-1. Darüber hinaus lässt sich die Servoverstärker-Serie in Verbindung mit einem Motion Controller um Sicherheitsfunktionen nach EN61800-5-2 wie SS2, SOS, SLS, SBC und SSM erweitern. Der Servoverstärker bedient sowohl rotatorische Motoren, Linear- oder auch Direct-Drive-Motoren. Mit der Servoverstärker-Serie bietet der Hersteller neben der MR-J4-A Type (analog/digital/Pulskette) und der MR-J3-B Type (SSCNET III/H Motion Netzwerk) zwei zusätzliche Versionen für Zweiachs- und Dreiachsbetrieb an. Die Zwei- und Dreiachsverstärker (MR-J4W2B und MR-J4W3B) sind entsprechend kompakter und effizienter als drei einzelne Verstärker. Zur Produkteinführung ist der Servoverstärker auf 200V-Basis mit Servomotoren von 100W bis 7kW erhältlich. Zur diesjährigen SPS/IPC/Drives wird die Serie auf 400V-Basis mit Servomotoren bis maximal 110kW eingeführt.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.