Mit dem Posidyn SDS 5000 hat Stöber seine fünfte Umrichtergeneration vervollständigt. Der Formfaktor ist dabei identisch zu den bereits verfügbaren Gerätereihen, das heißt in bestehende Schaltschrankkonstruktionen leicht integrierbar. In seinem Fernwartungskonzept sind unbeabsichtigte oder unbefugte Änderungen ausgeschlossen. Durch ein organisatorisch und technisch klar definiertes Ablaufkonzept wird die Zuordnung von Verantwortlichkeiten sichergestellt. Über die Fernwartung können vom einfachen Ändern eines Parameters bis hin zur Übertragung neuer Gerätefirmware, dem sogenannten Live-Firmwareupdate, alle notwendigen Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Alle Kommunikationsvorgänge verwenden das Prinzip von Ethernet und Internet-Verbindungen und starten immer mit einer ausgehenden Verbindung. So findet die Kommunikation über Proxy-Server und Firewalls statt. Der selbstkonfigurierende Integrated Bus (IGB) gehört zur Grundausstattung des Servoumrichters. Merkmale des IGB-Motionbus sind u.a. eine einfache Inbetriebnahme, da eine Mehrfach-Synchronisation zwischen den Umrichtern erfolgen kann. Die Aktivierung der Funktion IGB-Motionbus erfolgt über den Projektierungsasistenten der Geräte- und Parametriersoftware PosiTool. Über den IGB-Motionbus können z.B. Leitachspositionen für Synchronlauf- oder elektronische Kurvenscheibenapplikationen ausgetauscht werden. Jeder Servoumrichter kann jeweils bis zu sechs unterschiedliche Parameter auf dem IGB-Motionbus senden und lesen. Durch den IGB-Motionbus kann ein Austausch der Prozessdaten in Echtzeit, also in 1ms synchron bei bis zu 32 Umrichtern stattfinden, ohne den Umweg einer Steuerung nehmen zu müssen. Zur Kommunikation mit einer übergeordneten Steuerung kann optional ein Feldbus (z.B. Profibus, CAN, Ethercat) eingesetzt werden.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.