Serielle S7-Anbindung mit hoher Integrationsdichte durch zwei Schnittstellen

Um Geräte mit standardisierten Protokollen sowie Komponenten mit spezifischen Protokolltreibern an eine S7-Steuerung anzubinden, sind serielle Kommunikationsbaugruppen notwendig, z.B. die SAS 340/341 der Systeme Helmholz GmbH. Sie ermöglicht den Anschluss von seriellen Geräten, z.B. Barcodescanner, Bedienterminals, serielle Drucker, PC oder ein SPS-System eines anderen Herstellers.

Die Baugruppe unterstützt die Protokolle ASCII, 3964R und RK512. Die Anbindung der seriellen Geräte kann über RS232, TTY(20mA) oder RS422/RS485 erfolgen. Die neunpolige Sub-D Buchse (15-polig bei RS422/485) mit Standardbelegung ist für den Anschluss der Partnergeräte vorgesehen. Mit den mitgelieferten Hantierungsbausteinen ist eine flexible Integration in die SPS möglich. Die Parametrierung der SAS-Baugruppe wird im Hardware-Konfigurator der SPS vorgenommen. Um eine hohe Integrationsdichte im Schaltschrank zu ermöglichen, ist die SAS 341 auch mit zwei seriellen Schnittstellen erhältlich. Beide können unabhängig parametriert und in der SPS verwendet werden. Über die optional erhältliche Micro Memory Card können anwendungsspezifische Protokolltreiber geladen werden. Sondertreiber wie Modbus, M-Bus usw. sind hiermit realisierbar. Das Treiber-Addon \’Modbus Master/Slave\‘ ermöglicht die Kommunikation mit Modbus RTU-fähigen Geräten. Die Kommunikationsbaugruppe kann mit diesem Treiber entweder als Modbus RTU Master oder als Modbus RTU Slave arbeiten. Der Treiber ist für die SAS 341-1 mit RS232-Schnittstelle oder mit RS485-Schnittstelle verwendbar. Mit der RS232-Schnittstelle ist ein Punkt-zu-Punkt-Betrieb möglich, mit der RS485-Schnittstelle können bis zu 32 Teilnehmer im Zwei-Draht-Halbduplexverfahren angesprochen werden. Der Datenaustausch mit der S7-CPU erfolgt blockweise über die mitgelieferten Funktionsbausteine.

Helmholz GmbH & Co. KG
http://www.helmholz.de

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