Grenzebach hat heute Standorte in der ganzen Welt – kurze Reaktionszeiten und kundennaher Service für alle Produktbereiche sind ein absolutes Muss. Mitarbeiter an unterschiedlichen Grenzebach-Standorten sollen zeitgleich und aus der Ferne an einer Anlage arbeiten können. Ein Mitarbeiter soll mehrere Anlagen gleichzeitig betreuen. Diese Einsätze sollen zentral über Internet koordiniert werden – dabei immer mit der höchsten Priorität auf Datensicherheit. Eine spannende Aufgabe für HighConsulting.
Remote-Access-Konzept für komplexe Aufgaben
Bereits 2007 wurde HighConsulting von Grenzebach mit der Entwicklung einer maßgeschneiderten Lösung beauftragt. Alle denkbaren Internet-Anbindungen, Verschlüsselungstypen und Hersteller sollen unterstützt werden: Kabelgebunden (analog bis DSL Varianten) und drahtlos von GSM bis LTE. Auch ein Internet-Zugang der Anlagen über das Unternehmensnetz des Grenzebach-Kunden ist denkbar: Oft schreibt die Security-Policy eines Kunden genau vor, welche Kommunikationsbeziehungen erlaubt werden und gestattet keinen eigenen Internet-Zugang der Anlage.
Verwaltung von Anlagen und Zugängen
Die verschiedenen Varianten der Anlagen-Anbindung müssen nicht nur angelegt, sondern auch verwaltet werden. Mehr als 300 weltweit installierte Grenzebach-Anlagen und viele Daten, wie Art der Anbindung, IP Adressen oder Zugangsparameter, müssen zur Verfügung stehen. Anschließend wird der Zugang den Grenzebach Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. Spätestens hier ist eine zentrale Remote-Access-Lösung nötig, um z.B. bei einem Mitarbeiterwechsel nicht alle Anlagenzugänge ändern zu müssen. Durch die anspruchsvollen, aber klaren Vorgaben von Grenzebach durch das Projektteam von Michael Haller, durch die Expertise, durch die langjährige Erfahrung der HighConsulting und – nicht zuletzt – durch die enge Zusammenarbeit, ging Grenzebach Anfang 2008 erfolgreich mit der neuen RemoteAccess-Lösung online.
Die Grenzebach Remote-Access-Cloud
Durch neue Standorte und die erweiterte Produktpalette des Unternehmens stand Ende 2011 bei Grenzebach eine Erweiterung des Remote-Access an. Grenzebach entschied sich für CRSM von HighConsulting. Es wurde wieder ein Projektteam um Michael Haller aufgestellt, um das \’GBServiceNet\‘ zu realisieren. Diesmal standen Workflow, Verteilung und Anzahl der Verbindungen im Vordergrund. Wer darf Tickets öffnen und schließen? Wie werden sie intern weiter geleitet? Wie eskaliert das Ticket bei Nichtbearbeitung? Dazu kam, dass Grenzebach gerade mit Atlassian Jira ein eigenes Ticketsystem eingeführt hatte. Es galt also, das CRSM von HighConsulting an Jira und den dort definierten Workflow zu koppeln. Mit dem Modulkonzept des CRSM kein Problem! Sehr wichtig war Grenzebach eine Cloud Struktur mit weltweiten Verbindungsknoten über das Grenzebach-eigene, schnelle Unternehmensnetz. Mitarbeiter an allen Standorten erhalten so einen schnellen und sicheren Zugang auf Kunden-Anlagen weltweit. Die Ausfallsicherheit des Gesamtsystems wird erhöht und jeder Einwahlpunkt kann notfalls die gesamte Last auch alleine tragen. Die CRSM Oberfläche wurde für Grenzebach im Look-and-Feel der vorigen Version angepasst. Die Migrationsarbeiten begannen Anfang 2012, schon im Juni 2012 konnte ein Testaufbau des ersten GBServiceNet-Knotens mit neuem User-Interface und Grenzebach Workflow in Betrieb genommen werden. Im August folgte die Inbetriebnahme des Knotens bei Grenzebach in China – und damit der Start der Grenzebach-RemoteAccess-Cloud. Beide Knoten – der in China und der in Deutschland – können sich zu 100 Prozent gegenseitig vertreten. Im Dezember 2012 wurde das GBServiceNet mit drei verteilten Servern in Deutschland und China, 360 angebundenen Kunden-Anlagen und 200 Wartungs- und Service-Zugängen produktiv geschaltet.