Prüfgerät für medizinische elektrische Geräte und Systeme

TG uni 1 med von GMW Gossen Müller & Weigert ist ein Prüfgerät zur Überprüfung der Schutzmaßnahmen nach VDE0751 medizinisch elektrischer Geräte oder Systeme. Das Gerät kommt bei Inbetriebnahmen, Reparaturen und Wiederholungsprüfungen zum Einsatz. Zusätzlich können Prüfungen an ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln gemäß VDE0701/0702 BGV A3 durchgeführt werden. Durch die µP-Technologie und die Touch-Screen-Technik verfügt das Gerät über einen großen Funktionsumfang und ist einfach zu bedienen. Zur Grundausstattung und den Grundfunktionen des Modells gehören der automatische oder manuelle Prüfablauf, die mittels Touch Screen-Bedienung gewählt werden können. Prüfergebnisse können entweder im internen Datenspeicher oder auf einer MMC-Speicherkarte hinterlegt werden. Mit der im Lieferumfang enthaltenen PC-Software ist eine schnelle und einfache Protokollierung möglich. Das Gerät verfügt über eine USB- und eine RS232-Schnittstelle zum Anschluss eines optionalen Barcode-Scanners. Differenzstrom- oder direkte Messung des Schutzleiter- und Berührungsstroms sind wählbar. Der Prüfablauf ist mit oder ohne Isolationswiderstandsmessung möglich. Der einstellbare Grenzwert bei Schutzleiterwiderstandsmessung ist bis zu 0,9W (für Verlängerungsleitungen bis 50m) möglich. Die automatische Umpolung bei Schutzleiterwiderstands und Schutzleiterstrommessung sowie ein akustisches Signal bei Überschreitung der Grenzwerte sind ebenso enthalten wie ein Funktionstest mit Erfassung der Verbraucherdaten (Anzeige von Wirk-, Blind- und Scheinleistung, Spannung, Strom, Frequenz und Leistungsfaktor). Die Bedienung des Geräts erfolgt menügesteuert mit Hilfe eines Touch-Screens. Möglich ist u.a. die Eingabe von Datum, Prüfernamen, einer Prüflings-ID-Nummer (optional auch vom Barcode-Scanner) sowie Dauer der Prüfschritte beim automatischen Prüfablauf. Das Eingabefeld wechselt entsprechend in eine alphanumerische Tastatur. Die Messergebnisse werden im Klartext angezeigt. Eine Meldung – \“Prüfung o.k.\“ bzw. \“Prüfung nicht o.k.\“ – ermöglicht den Einsatz durch elektrotechnisch unterwiesene Personen. Die im internen Speicher oder auf der MMC-Karte abgelegten Prüfergebnisse werden mit der PC-Standard-Software als Einzelprotokolle ausgedruckt oder als Dateien im PC gespeichert. Das Gerät kann für Prüfserien programmiert werden. Das heißt, eine normkonforme Voreinstellung für mehrere identische Prüfungen wird festgelegt und gespeichert. Die Funktion wird durch einen Zugangscode geschützt. Ein schlagfester Hartschalenkoffer bietet Schutz für die Messelektronik des Geräts, das in sechs verschiedenen Ausführungen lieferbar ist.

GMW Gossen Müller & Weigert
http://www.g-mw.de

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