Die Genialität liegt im Einfachen

Präzise dosiert

Ein Lenze-Regler für alles - warum Fricke Abfülltechnik Funktionen zusammenfasst und standardisiert
Mit ihren Dosieranlagen für die Parfüm- und Aromenindustrie zählt Fricke Abfülltechnik zu den Marktführern in der Welt. Etwa ein Drittel aller weltweit verwendeten Aromen wird auf Fricke-Anlagen hergestellt. Weil das Unternehmen aus Minden international ausgerichtet ist, dreht es bei jeder Neu- und Weiterentwicklung an der Standardisierungsschraube. Daher stellt sich stets die Frage, welche Komponenten sich am besten universell einsetzen lassen, und wie die Baugruppen zu konzipieren sind, um mit ihnen die vielfältigen Anforderungen zu lösen. Für antriebstechnische Aufgaben nutzt Fricke Lenzes Servoregler i700, die durch ihre Spezifikationen weltweit für fast alle Antriebsmotoren einsetzbar sind.

Austausch ohne erneutes Parametrieren

Der Controller erkennt automatisch, wenn eine Achse getauscht wurde, und spielt den kompletten Parametersatz nach dem Aus- und Wiedereinschalten des Netzes direkt ein. Auf diese Weise sind beim Einbau von Ersatzgeräten weder Module zu tauschen noch Achsregler aufwendig zu parametrieren oder Daten hin und her zu spielen. Mario Markmann sieht als weiteren Vorteil dieses Konzeptes die Programmierung der gesamten Antriebstechnik an einem Ort – in dem Controller 3200C. Weil hierbei Codesys in der Version 3 durchgängig zum Einsatz kommt, \“sind wir auch bei der Software zukunftssicher aufgestellt\“. Die Tatsache, dass Lenze in den standardisierten Sprachen fertig programmierte Bausteine nach PLCopen-Standard in einer Bibliothek anbietet, macht das Engineering komfortabler und mithilfe der praxisorientierten Lenze-Fast-Bausteine auch schneller.

Fazit

Mit dem Einsatz des i700-Mehrachsservosystems von Lenze wurden die Labordosieranlagen für die Parfüm- und Aromenindustrie modernisiert und fit für die zukünftigen Anforderungen gemacht. Aufgrund der zentral geführten Automatisierungsarchitektur können die Dosierspezialisten von Fricke mit einem Antriebsregler einen weit gefassten Aufgabenraum abdecken – was letztlich die Standardisierung fördert. Der Einsatz von Ein- und Zweiachsgeräten sorgt zudem für einen platzsparenden Schaltschrankaufbau mit weniger Technik. \“Wenn ich etwas weglassen kann, ist das aus Sicht der Standardisierung und Teilevielfalt von sehr hoher Bedeutung. Zeitgleich erhöhen wir die Standfestigkeit einer Maschine, weil weniger kaputtgehen kann. Die Genialität liegt immer noch im Einfachen\“, fasst Mario Markmann von Fricke Abfülltechnik zusammen.

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Lenze SE
http://www.Lenze.com

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