Austausch ohne erneutes Parametrieren
Der Controller erkennt automatisch, wenn eine Achse getauscht wurde, und spielt den kompletten Parametersatz nach dem Aus- und Wiedereinschalten des Netzes direkt ein. Auf diese Weise sind beim Einbau von Ersatzgeräten weder Module zu tauschen noch Achsregler aufwendig zu parametrieren oder Daten hin und her zu spielen. Mario Markmann sieht als weiteren Vorteil dieses Konzeptes die Programmierung der gesamten Antriebstechnik an einem Ort – in dem Controller 3200C. Weil hierbei Codesys in der Version 3 durchgängig zum Einsatz kommt, \“sind wir auch bei der Software zukunftssicher aufgestellt\“. Die Tatsache, dass Lenze in den standardisierten Sprachen fertig programmierte Bausteine nach PLCopen-Standard in einer Bibliothek anbietet, macht das Engineering komfortabler und mithilfe der praxisorientierten Lenze-Fast-Bausteine auch schneller.
Fazit
Mit dem Einsatz des i700-Mehrachsservosystems von Lenze wurden die Labordosieranlagen für die Parfüm- und Aromenindustrie modernisiert und fit für die zukünftigen Anforderungen gemacht. Aufgrund der zentral geführten Automatisierungsarchitektur können die Dosierspezialisten von Fricke mit einem Antriebsregler einen weit gefassten Aufgabenraum abdecken – was letztlich die Standardisierung fördert. Der Einsatz von Ein- und Zweiachsgeräten sorgt zudem für einen platzsparenden Schaltschrankaufbau mit weniger Technik. \“Wenn ich etwas weglassen kann, ist das aus Sicht der Standardisierung und Teilevielfalt von sehr hoher Bedeutung. Zeitgleich erhöhen wir die Standfestigkeit einer Maschine, weil weniger kaputtgehen kann. Die Genialität liegt immer noch im Einfachen\“, fasst Mario Markmann von Fricke Abfülltechnik zusammen.