Plattform Industrie 4.0 und Industrial Internet Consortium vereinbaren Kooperation

Vertreter der Plattform Industrie 4.0 und des Industrial Internet Consortium (IIC) haben sich bei einem Treffen in Zürich auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Dabei wurde das Zusammenspiel der beiden Architekturmodelle RAMI (Referenzarchitekturmodel für Industrie 4.0) und IIRA (Industrial Internet Referenzarchitektur) erörtert, um eine künftige Interoperabilität der Systeme sicherzustellen. Zukünftig wollen die beiden Initiativen bei der Standardisierung kooperieren und gemeinsame Testumgebungen nutzen. Dafür haben die Vertreter eine gemeinsame Roadmap entworfen. In diesem Rahmen richtet sich die Plattform Industrie 4.0 hauptsächlich auf die Fertigungsindustrie aus, während das ICC eher einen branchenübergreifenden Anspruch verfolgt – vom Energiesektor über Gesundheitwesen und Smart Cities bis hin zur Logistik. IIC-Chef Dr. Richard Mark Soley begrüßt die Zusammenarbeit, weil andernfalls vielleicht Hürden für den Eintritt in die Anwendung von IoT-Technologie für industrielle Anwendungen geschaffen worden wären. Auch BMWi-Staatssekretär Matthias Machnig äußert sich optimistisch: \“Die vereinte Kraft von IIC und der Plattform Industrie 4.0 wird maßgeblich den Weg in eine digitalisierte Wirtschaft ebnen, der für beide Seiten von Vorteil ist.\“ Die in diesem ersten Treffen zusammengekommene informelle Gruppe, aus Vertretern u.a. der Firmen Bosch, Cisco, Pepperl + Fuchs, SAP oder Siemens, will ihre Arbeit bezüglich der Annäherung beider Initiativen fortsetzen.

Thema: Allgemein
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Industrial Internet Consortium
http://www.iiconsortium.org

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