Das Interesse an IO-Link ist ungebrochen! Mit Stand Mai 2014 gehören bereits 72 Firmen dem IO-Link-Konsortium an. Dabei gab es vor allem im ersten Quartal diesen Jahres einen kräftigen Schub. Diesen Trend bestätigt auch die neueste Studie von Quest Marketing. Demnach lag die Marktdurchdringung bei IO-Link bei 1% im Jahr 2007, Ende 2013 waren es bereits 13% und bis 2016 wollen 47% der deutschen Maschinenbauer IO-Link nutzen. Insgesamt wächst das Interesse auch aus internationaler Sicht. Viele Besucher aus dem Ausland informierten sich auf der diesjährigen Hannover Messe über IO-Link. So konnten sogar Firmen für den Einsatz von IO-Link begeistert werden, die bis jetzt ausschließlich auf proprietäre Automatisierungssysteme gesetzt haben. Die Gründe hierfür sind vor allem, dass nicht nur die Technologie ausgereift ist, sondern IO-Link auch in den Applikationen angekommen ist. So haben inzwischen fast alle SPS-Hersteller die IO-Technologie in ihre Systeme integriert. 14 Feldbussysteme unterstützen IO-Link und ein Großteil der Sensor- und Aktuatorhersteller hat in seinen Komponenten IO-Link bereits integriert. Die heute bereits umgesetzten Applikationen zeigen, dass IO-Link quer durch alle Branchen (z.B. in der Automobil- und Verpackungsbranche, in Werkzeugmaschinen, in der Solarindustrie, aber auch in der Glasherstellung, bei der Produktion von Biogas und in der Holzindustrie), große Einsparpotenziale heben kann. Für Gerätehersteller ist bei einer neuen Technologie zudem Unterstützung bei der Implementierung notwendig. Mittlerweile existieren sechs Competence Center (vier in Deutschland, eines in der Tschechischen Republik und eines in den USA), in denen die Mitarbeiter nicht nur Anwender und Hersteller zur Technologie beraten, sondern auch Testtools für die Entwicklung von neuen Geräten bereitstellen und bei der Implementierung in die Praxis helfen.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.