Die ODVA hat die Veröffentlichung neuer Spezifikationsversionen für ODVA-Netzwerke bekanntgegeben, die eine Verbesserung der Ethernet/IP(tm)-, Devicenet(tm)-, Componet(tm)- und Controlnet(tm)-Technologien darstellen. Die zweimal jährlich vorgenommenen Erweiterungen der Spezifikationen der ODVA ermöglichen es den Endanwendern, eine stetig steigende Menge von Anwendungen der Industrieautomatisierung zu bedienen. Zusammen mit den im November 2009 veröffentlichten Spezifikationen sind 46 Ergänzungen in den vergangenen sechs Monaten eingeflossen. Verbesserungen wurden u.a. für Ethernet/IP am Device Level Ring (DLR)-Protokoll vorgenommen. Mit ihnen wird es Anwendern vereinfacht, einen Fehler im Ring zu lokalisieren und festzustellen, welche Funktionen ihre DLR-Knoten unterstützen. Im Bereich der Prozessautomatisierung können neue Druckmessgeräte größere Druckbereiche bedienen – mit besserer Auflösung sowohl am unteren als auch am oberen Ende. Entsprechend dazu wurde das CIP(tm) (Common Industrial Protocol) Trip Point Object erweitert, damit die Anwender mehr Flexibilität beim Einstellen von Schaltschwellen in ihren Anwendungen haben. Außerdem gab es viele Verbesserungen der Definitionen des Electronic Data Sheet (EDS), die für Software-Tools eine präzisere Beschreibung der Geräte mithilfe der EDS-Dateien bereitstellen. Die Möglichkeit der Integration von Modbus(r)-Geräten in eine CIP-Architektur ist weiter verbessert worden. Dabei ist besonders die Aufnahme eines CIP-Modbus-Übersetzerprofils in die Spezifikation zu nennen sowie die Verfeinerung und veränderte Platzierung des Modbus-Objekts, jetzt im Band 1 (CIP Common). Diese Verbesserungen machen es für Hersteller von bisherigen Modbus/TCP- (oder Modbus-) Geräten mit umfangreichen Modbus-Datenstrukturen leichter, diese Geräte direkt in ein CIP-Netzwerk einzubinden. Dadurch können Gerätehersteller die hauptsächlichen Daten des Geräts über geeignete CIP-Anwendungsobjekte zugänglich machen und gleichzeitig einen CIP-Zugriff auf alle anderen Daten in der Modbus-Datenstruktur des Geräts ermöglichen. Dadurch, dass immer wieder neue FPGAs und NPEs (NPE – Network Processing Engine) für die ControlNet-Sicherungsschicht verfügbar sind, wurden einige Erweiterungen gemacht, die es dem Anwender erleichtern, die jeweilige Implementation in den Knoten zu identifizieren. Die Spezifikationen werden als Gruppe mit dem Titel \’The CIP Networks Library\‘ veröffentlicht. ede Spezifikation besteht aus einem oder mehreren Bänden der CIP Networks Library. Die ODVA rechnet damit, dass Geräte mit den neuesten Erweiterungen der Spezifikationen 2010 erhältlich sein werden.
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Nanotec erweitert seine Produktpalette um den Hightorque-Schrittmotor ASA5618.