Mit der Zweifingerbedienung kann der Anwender z.B. mit der einen Hand eine Funktion auswählen und mit der anderen ihre Parameter einstellen. Auch komplexe Maschinen- und Anlagenvisualisierungen lassen sich auf diese Weise überblicken und bedienen: So ist es möglich, Ausschnitte auszuwählen und auf einen \’Touch\‘ kontextsensitive Informationen darzustellen oder Objekte zu drehen und in der Größe zu skalieren. Des Weiteren vereinfachen Multitouch-Displays die Eingabe von Tastenkombinationen über Soft-Keyboards. Das Unternehmen bietet zwei unterschiedliche Technologien zur Realisierung der Multitouch Funktionen an. Durch den Einsatz der resistiven Touchtechnologie kann die Bedienung der Maschine sowohl durch die Hand mit und ohne Handschuh als auch mit Stiften oder anderen Zeigeelementen erfolgen. Durch die notwendige Aufbringung einer Mindestkraft ist man bei dieser Technologie gegen unbeabsichtigtes Auslösen geschützt. In Bereichen mit erhöhten hygienischen Anforderungen kann eine projizierte kapazitive Touchtechnologie hinter einer komplett geschlossenen Glasfront eingesetzt werden. Verschleißfreiheit und Auslösung ohne mechanischen Druck sind ebenfalls Vorteile dieser Technologie. Das TFT-Display im modernen Wide-Format hat eine Bildschirmdiagonale von 18,5\“ mit einer Auflösung von 1366×768 Pixeln bei 16,7 Millionen Farben. Das robuste Gehäuse des Bedien-Panels (Abmessungen HxBxT 315x504x74mm) besteht aus Aluminium und ist für den Einsatz in rauer Industrieumgebung geeignet (Schutzklasse insgesamt IP54). In dieser Kombination eignet sich das Panel für die Tragarm Montage. Durch den modularen Aufbau des Panels lässt es sich in bestehende Schaltschränke integrieren. Dabei bietet die Front die Schutzklasse IP54 und die Rückseite IP20 bzw. es wird die Schutzklasse des Einbauortes angenommen. Die Spannungsversorgung erfolgt über 24V und ist Verpolungs- und kurzschlussfest. Das Panel wird über VGA/DVI und USB mit dem PC verbunden. Wird eine Trennung zwischen PC und Panel über eine längere Distanz benötigt, bietet sich der Einsatz der \’extended Panel\‘-Technologie des Herstellers an. Durch die Kombination mit der \’extended Panel\‘-Technologie kann das FIPC 12.19MT über RJ-45 Ethernet Kabel bis zu einer Distanz von 30m mit dem PC verbunden werden. Das Bildsignal kann kaskadiert werden, sodass mehrere Visualisierungsstationen jeweils 30m voneinander getrennt eingerichtet werden können. Bei Bedarf (z.B. Anschluss eines Touches) wird auch der USB Anschluss über 30m übertragen. Auf der Empfängerseite wird durch die Integration eines HUB die Anzahl der zur Verfügung stehenden USB-Anschlüsse erhöht. Die schmalen RJ45 Stecker reduzieren den Installationsaufwand. Durch die Verwendung von Standard-Schnittstellen ist das Multitouch Panel mit den Industrie-PCs des Unternehmens kombinierbar. Die Prozessorleistung ist skalierbar: Angefangen bei einem Intel Celeron über Intel Core 2 Duo Mobile oder Intel Core 2 Quad Mobile bis hin zu einem Intel Core 2 Extreme Mobile mit 3,06GHz Taktfrequenz. Je nach verwendetem Betriebssystem kann der Arbeitsspeicher auf maximal 8GB ausgebaut werden. Neben Embedded Linux und Windows XP Embedded steht Windows Embedded Standard 7 (32Bit und 64Bit) zur Verfügung. Erweitert wird die aktuell verfügbare Gehäusepalette um eine Bauform für die Schaltschrankmontage mit Anschlüssen an der Frontseite.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.