TRW setzt auf Signale von Werma

Maschinendatenerfassung – einfach und effektiv

Eindeutige und effiziente Prozesse dank einfachem Meldesystem
Um ungeplanten Stillstandzeiten entgegen zu steuern sowie latente Kapazitätsreserven aufzuspüren schwört TRW Automotive aus Blumberg auf ein einfaches Maschinendaten-Erfassungssystem von Werma. Der schwäbische Signalgerätehersteller hat bereits vor einigen Jahren das TRW-Werk mit dem \'Wireless Information Network\' (kurz: WIN) ausgestattet und weitet die Zusammenarbeit stetig aus.

Schneller, messbarer Nutzen

Transparenz erhöhen, Produktivität steigern, Flexibilität verstärken, Stillstandzeiten reduzieren sowie Kosten und Zeit sparen sind nur ein paar Vorteile des WIN-Systems. Im Handumdrehen hatte TRW einen Überblick über kostenintensive Abläufe und verborgene Kapazitäten. Fertigungsentwickler Bernd Müller hatte sich der Lean-Production Ausrichtung besonders gewidmet und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Blumberger Unternehmens gesteigert. Mit WIN stehen ihm allzeit sämtliche Kennzahlen zum laufenden Auftrag, wie produzierte Stückzahlen, Ausschuss oder die detaillierte Aufstellung von Stillstandzeiten zur Verfügung. Mithilfe dieser Auswertungen gelang es ihm, die Stillstandursachen über einen definierten Zeitraum nach Häufigkeit auszuwerten. Dadurch konnten Maßnahmen entwickelt werden, um die Produktivität der Maschinen nachhaltig zu steigern.

Fruchtbringende Partnerschaft

Ohne TRW wären viele Funktionen des WIN-Systems heute noch nicht ausgereift. So gab das TRW-Werk aus Blumberg beispielsweise den Anstoß für die Entwicklung der Zusatzfunktion \’Stückzahlermittlung\‘. Der in eine modulare Signalsäule integrierte \’WIN slave performance\‘ überwacht dabei bis zu sechs unterschiedliche Maschinenzustände und erfasst den Zählimpuls. Diese Daten werden an einen zentralen Empfänger gesendet und in einer Datenbank gespeichert. Doch auch darüber hinaus gilt TRW als Vorzeigewerk für das WIN-System: Als erfahrener Anwender gibt der Automobilzulieferer viel Feedback an das Werma-Entwicklungsteam. So können zeitnah neue Ideen im Soft- und Hardwarebereich ausgearbeitet und umgesetzt werden. \“Es ist ein Geben und Nehmen\“, erklärt Bernd Müller, und fährt weiter fort: \“Wir sind froh in Sachen Signalisierung einen Partner zu haben, mit dem wir gemeinsam unsere Herausforderungen angehen können. Davon profitieren beide Seiten.\“

Weitere Highlights

Neben WIN setzt der Automobilzulieferer auch weitere Werma-Produkte ein. Als sehr zukunftsweisend haben sich die Andon-Produkte des Signalgeräteherstellers erwiesen. Bei Experten für Lean Management ist der japanische Begriff \’Andon\‘ schon lange bekannt. Dieser steht für eine gut sichtbar angebrachte Leuchte, welche ein auftretendes Problem signalisiert und somit zum Handeln auffordert. Dieses Prinzip gibt es nun auch für Signalsäulen – ein ganz neuer Ansatz, der u.a. Materialnachschub oder Qualitätsmangel signalisieren kann. Der Mitarbeiter, der das Signal auslöst, braucht also nicht lange nach einem Ansprechpartner zu suchen. Wege und Zeit können eingespart, Prozesse noch schlanker und effizienter gestaltet werden. \“Die Signalgeräte von Werma sind aus TRW Automotive gar nicht mehr wegzudenken\“, beteuert Bernd Müller. Für die Zukunft ist angedacht, das WIN-System weiter auszubauen. \“Gerade die nahtlose Integration ist für uns besonders reizvoll\“, schließt der Fertigungsspezialist ab.

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Werma Signaltechnik GmbH & Co. KG
http://www.werma.com

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