\“Als ich hier angefangen habe\“, erklärt Fertigungsentwickler Bernd Müller, \“fehlte es oft an Transparenz in der Produktion, denn das TRW-Werk in Blumberg wurde stetig erweitert.\“ Unterschiedliche Gebäude kamen im Laufe der Jahre hinzu und es wurde immer schwieriger den Überblick über zahlreiche Maschinenzustände zu behalten. Ein Problem stellte dabei auch der große Umfang an verschiedenen Maschinensteuerungen, bedingt durch die Baujahre, dar. Anfang 2010 wurde Bernd Müller dann auf Werma aufmerksam. In ihrem Repertoire wurde der Fertigungsentwickler fündig. Der Signalgerätehersteller aus Rietheim-Weilheim hat sich auf ein einfaches Maschinendaten-Erfassungssystem spezialisiert. Das \’Wireless Information Network\‘ hat Bernd Müller sofort überzeugt und er führte es zeitnah ein.
Überzeugender Einstieg
Heute, nach 23 Jahren Betriebszugehörigkeit, ist Bernd Müller eine feste Größe im Bereich der Fertigung. Er kennt sich mit Maschinenüberwachung bestens aus und weiß auch, dass es viele extrem kostspielige und komplizierte Systeme auf dem Markt gibt. Hinzu kam die Herausforderung, eine kabellose Überwachung zu finden, da es in den älteren Gebäuden oft nur mit großem Aufwand möglich ist, nachträglich Kabelleitungen zu verlegen. Mit dieser Anforderung hatte es Werma Signaltechnik in die Zielgerade bei TRW geschafft. Angefangen hat der Automobilriese mit der Überwachung von zehn Schwerpunktmaschinen mit zehn Sendern zur Zustandsüberwachung. Mit WIN konnte der Kunde sich innerhalb weniger Minuten einen genauen Überblick über deren Zustände verschaffen. Das funkbasierte System war ohne Vorkenntnisse schnell per \’Plug & Play\‘ installiert und konnte sofort in Betrieb genommen werden. In kürzester Zeit kristallisierte sich heraus, dass WIN alle Anforderungen an Flexibilität, Modularität und Erweiterbarkeit von TRW erfüllte. Per Funk wurden Signale an einen zentralen PC übermittelt – eine komplexe Schnittstelle zu den Maschinen selbst war nicht notwendig, da als Basis die vorhandene Signalsäule diente.
Einfachste Installation ohne Programmierkenntnisse
\“Besonders positiv aufgefallen ist mir die mitgelieferte WIN-Software, die sicher durch die einzelnen Schritte zum eigenen Wireless-Netzwerk führt\“, erzählt Elmar Giner. Der Datenbank-Experte ist bei der Firma TRW in der IT-Abteilung beschäftigt und von dem Routingmodul der Software begeistert. Dieser zeigt mithilfe einer Baumstruktur die Qualität und den Aufbau der Funkverbindungen zwischen den einzelnen Komponenten an. Diese Ansicht visualisiert dem Nutzer auch, wo er Funkverbindungen verstärken sollte, damit das WIN-Netzwerk sicher funktioniert und Daten problemlos übertragen kann. Als IT-Spezialist legt Giner großen Wert auf Transparenz in der Fertigung. Die WIN-Software erlaubt es, auf einen Blick alles am PC zu überwachen. Kinderleicht kann man Fehler suchen, Produktivitäten analysieren und somit die Effizienz steigern. Eine einfache, übersichtlich gestaltete Menüführung in der Software erleichtert die intuitive Bedienung und Maschinenüberwachung.
TRW schreit nach \’mehr\‘
Mit der beeindruckenden Anzahl von 80 Slaves mit WIN überwachten Maschinen ist der Automobilzulieferer heute ausgestattet und weitet sein WIN-Netzwerk ständig aus. Dank Funk steht einer schnellen und einfachen Nachrüstung nichts im Wege. Ganz im Gegenteil: Die einfache Infrastruktur ermöglicht es, ohne spezielle Verkabelung weitere WIN-Elemente in das Netzwerk zu integrieren. Insgesamt fünf Großbildschirme sind zur Visualisierung in der Produktion von TRW angebracht worden. So profitieren der Wartungsbereich, die Linienproduktion, die Elektroabteilung sowie die Instandhaltung (Mechanik und Elektrik) tagtäglich davon. Probleme werden schichtübergreifend und zeitnah erkannt. Mittels der in WIN integrierten E-Mail-Funktion werden Störungen sofort und an jeden Ort an die angebundenen Smartphone-User übermittelt. Diese können somit schnell reagieren und längere Stillstände sowie Produktionsausfälle vermeiden. Kein Wunder, dass der IT-Spezialist Elmar Giner \’mehr will\‘ – er weiß wie flexibel das WIN-System ist und weiß es zu schätzen, dass die Einführung neuer Funktionen nur kurz dauert und keine zusätzliche Konfiguration notwendig ist.