Maschinenbau: Perspektiven in Produktion und Umsatz

Produktion und Umsatz des Maschinenbaus haben auch im November 2014 ihre Seitwärtsbewegung fortgesetzt. Dies bestätigt der neue Quest-Trend-Report. Es zeigt sich eine geringere Schwankungsbreite im Jahresverlauf 2014. Gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes für November sind die Produktion geringfügig auf 119,0 und der Umsatz auf 129,6 Indexpunkte angestiegen. Die Analyse beider Größen seit Beginn der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008/2009 im Quest-Trend-Magazin ordnet diese aktuellen Daten der anhaltenden Seitwärtsbewegung zu. Die Produktion schwankt seit 2011 um ein Durchschnittsniveau von 113,4 Indexpunkten innerhalb einer Seitwärtszone von 88 bis 133 Indexpunkten. So verläuft auch der Umsatz. Er pendelt seit 2012 um ein Durchschnittsniveau von 121,3 Indexpunkten in einer Seitwärtszone von 97 bis 146 Indexpunkten. Produktion und Umsatz sind von Januar bis November im Vergleich zu 2013 weder stark gestiegen noch gesunken. Ihre Schwankungsbreite hat sich also verkleinert. Ein Blick auf die Verläufe seit 2008 zeigt, dass reduzierte Schwankungsbreiten innerhalb der Seitwärtszonen seit 2011 (Produktion) bzw. 2012 (Umsatz) als Vorbereitungsphasen für deutlich größere Ausschläge nach oben und unten fungierten. Der weltwirtschaftliche Hintergrund prägt die Entwicklung des stark exportorientierten Maschinenbaus. Die Weltwirtschaft zeigt aktuell eine enge Verflechtung von Wachstum, Stagnation und Rückschlägen in den drei Länderregionen der Industrieländer, der BRIC- und MIST-Länder. Dies spiegelt sich in der Entwicklung des exportorientierten Maschinenbaus im Jahr 2014 wider und verhinderte bisher sowohl ein tieferes Absacken als auch ein kontinuierliches Wachstum von Produktion und Umsatz. Eine typische Entwicklung der Weltwirtschaft für die Phase der Krisenüberwindung wäre ein durchgängiges Wachstum der weltweiten Industrieproduktion.

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