Martkübersicht: Embedded Hardware

Die folgende Marktübersicht zeigt die Anbieter und Hersteller von Embedded Hardware mit ihrem Produktportfolio. In der Tabelle sind Komplettsysteme und Einzelkomponenten aufgeführt. Individuelle Lösungen bilden einen Großteil des Umsatzes bei den Embedded Komplettsystemen.

Die Anforderungen an die Embedded-Systeme sind hoch. Die Produkte sollen immer mehr Funktionalitäten bieten, gleichzeitig schneller werden und möglichst wenig Strom verbrauchen. Gerade beim Einsatz in der Industrieautomation ist eine hohe Ausfallsicherheit aller Komponenten und eine stabile Funktionalität auch bei widrigen Voraussetzungen ein Muss. Dort ist die Hardware Belastungen wie Vibration, Feuchtigkeit, Staub, hohen Temperaturen oder elektromagnetischen Störstrahlungen ausgesetzt. Ein Großteil des Umsatzes in diesem Markt wird nicht mit Standard-Produkten gemacht. Eine Stärke vieler Hersteller sind Individuallösungen. Die Formfaktoren der Komplettsysteme gehen vom Hutschienen-PC über 19\“-Systeme und Panel-PCs bis hin zu Stand-Alone- PCs sowie den mobilen, tragbaren Varianten. Ein Embedded-PC benötigt wenig Platz und hat ein geringes Gewicht. Die Gehäuse der Geräte besitzen eine besondere Beschichtung, die sie widerstandsfähig gegen Beschädigungen durch Flüssigkeiten oder andere Substanzen machen. Die Embedded-Systeme haben skalierbare Leistungsklassen. Sie bestehen aus einem CPU-Grundmodul mit unterschiedlichen Prozessoren zur individuellen Anpassung an die jeweilige Steuerungsaufgabe. Weitere Unterschiede sind die verfügbaren System- und Feldbusschnittstellen, Netzteilausführungen und Betriebsysteme. Einsatzgebiete und Vorzüge Das Anwendungsspektrum der Embedded-Systeme ist sehr vielfältig. Sie werden in vielen Bereichen des täglichen Lebens eingesetzt. Neben Anwendungen wie Automobil- und Flugzeugbau, in der Gebäudeleittechnik, in der Medizintechnik oder in Haushaltsgeräten findet man die Embedded-Systeme immer häufiger auch im Maschinenbau und der Prozesstechnik. Der Grund dafür, dass sich immer mehr Firmen aus den letztgenannten Branchen für einen Embedded-PC entscheiden ist folgender: Die Geräte lassen sich genau auf das, was sie leisten müssen reduzieren. Somit ist die Gefahr eines Ausfalls geringer und die Rechner sind nicht überdimensioniert und teuerer als notwendig. Ein Embedded-PC kann z.B. auch ohne Monitore, ohne Tastatur oder Maus betrieben werden. Weitere Vorteile sind die geringe Geräuschentwicklung und der niedrige Stromverbrauch. Diese Eigenschaften wiederum machen es möglich, viele Systeme ohne mechanische Teile wie Lüfter und Festplatten (Als Speichermedium kommt hier meist eine auswechselbare Compact-Flash-Karte zum Einsatz) zu betreiben. Dadurch findet keine Umwälzung von Staub- und Schmutzpartikeln im Geräteinneren statt. Das Resultat sind eine höhere Betriebssicherheit sowie eine längere Lebensdauer. (hsc)

TeDo Verlag GmbH
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