Da die Daten der Lesegeräte den Produktions- oder Logistikprozess steuern, ist hier die Betrachtung der Lesetechnik besonders zu beachten. Die optische Identifikation ist Bestandteil der elektromagnetischen Identifikation, wobei deren Frequenz bzw. der Wellenlängenbereich im sichtbaren Licht (630nm bis 670nm) liegt. Deshalb wird von der optischen Identifikation gesprochen. Auf die von den Lesegeräten erfassten Daten kann die Anwendung in Form der Anwendungssoftware zugreifen und die notwendigen Prozessschritte einleiten. Es gibt gewisse Randbedingungen, die im Leseprozess eingehalten werden müssen, damit die gesamte Datenkette vom Code bis zur Anwendung auch funktioniert. Hierbei ist die Güte des optischen Datenträgers entscheidend. Hat ein Datenträger gravierende Mängel kann das Lesegerät diese nicht kompensieren. Es ist also entscheidend, zum Beginn des Prozesses, d.h. beim Code die Minimalvoraussetzungen zu definieren, um ein stabiles Identifikationssystem zu besitzen. Auswahlkriterien Entsprechend der Applikation sind die optischen Codierungen in Form von Strichcodes, Stapelcodes oder Matrixcodes usw. zu wählen und aufzubringen. Möchte man das gewünschte Leseergebnis erreichen benötigt man einen Code hoher Güte. Je schlechter der Code, umso höher wird der lesetechnische Aufwand. Danach wird das in Frage kommende Lesegerät ausgewählt. Hier sind in unserer Marktübersicht die verschiedensten Ausführungen, wie Handlesegeräte oder stationäre Lesegeräte, zu sehen. In diesem Zusammenhang wird das letztendliche Lesesystem gewählt, um den Anforderungen der Leseaufgabe gerecht zu werden. Der Auswahlvorgang kann in einigen Fällen nicht in einem Durchgang, sondern nur schrittweise, erfolgen. Der Grund hierfür sind die vielen Parameter, die sich gegenseitig beeinflussen können. Das System besteht aus Code, Leseanforderung und Lesegerät sowie der Datenanbindung. Die bestmögliche Abstimmung muss zwischen Code und Lesegerät erfolgen. Für die Datenanbindung besitzen die Geräte in der Marktübersicht die gängigen Schnittstellen und Feldbussanschlüsse, wie RS 232, CANopen, Profibus DP, Interbus. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Handlesegeräte mit Funkanbindung. Man braucht dann nicht mehr auf die Verbindungsleitung zu achten und kann sich freier bewegen. Fazit Identifikationssysteme sind notwendig, um den gestiegenen Ansprüchen in unserer Gesellschaft und den damit verbundenen Marktpolitik gerecht zu werden. Das Thema der Sendungsverfolgung und der Rückverfolgbarkeit geht mehr und mehr auch in den Produktionsprozess ein, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Produkten, wie z.B. die Sicherheitstechnik in der Automobilindustrie. Durch den Einsatz von halbautomatischen und automatischen Identifikationssystemen lassen sich Informationsfluss und Materialfluss verbinden, um das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge fehlerfrei verfügbar zu haben. Die steigende Produktvielfalt in dem Bereich der optischen Code-Lesegeräte spiegelt sich auch in unserer Marktübersicht wieder.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.