Marktübersicht: Prozessleitsysteme und Scada

Skalierbare Prozessleitsysteme, die sich für den Einsatz in Maschinen oder Kleinanlagen bis hin zu kompletten Leitständen eignen, PC-basierte und Internet-basierte Versionen bilden das Spektrum in unserer Marktübersicht. Während bestimmte Grundfunktionen etwa zur Visualisierung in den Grundpaketen bereits integriert sind, bilden Zusatzmodule für den Anwender entscheidende Funktionen

Die branchenspezifischen Besonderheiten führten dazu, dass sich manche Anbieter von Prozessleitsystemen nur auf bestimmte Branchen konzentrieren. Beispielsweise bei der Wasseraufbereitung oder der Abwasserbehandlung können dann bestimmte Vorschriften berücksichtigt werden, und die Symbolbibliotheken stellen Symbole für spezielle Anlagenteile bereit. Bei bestimmten Anwendungen, insbesondere im Schichtbetrieb, kann das Prozessleitsystem das Bedienpersonal unterstützen, in dem es die Schritte eines Prozessablaufs wie Anfahren, Prozess/Produktion, Reinigen usw., in Form von abzuarbeitenden Checklisten vorgibt. Damit wird sichergestellt, dass nichts vergessen oder übersprungen wird. Die Hilfestellungen gehen noch weiter: Ein Anlagenfahrer erhält nach dem Eintrag einer Störmeldung die Rückmeldung, dass die Störung in einer anderen Schicht ebenfalls auftrat, welche Ursache die Störung hatte und wie sie beseitigt wurde. Bei Anwendungen zur Energieverteilung spielt die Möglichkeit der Verrieglung schaltbarer Betriebsmittel eine wichtige Rolle. Ein Leitsystem, das diese Möglichkeit unterstützt, verhindert dadurch unbeabsichtigtes Fehlschalten an Leitungen, an denen Reparaturarbeiten stattfinden. Die Berücksichtigung von branchenspezifischen Besonderheiten, Zusatzfunktionen und modulare Ergänzungen können den Ausschlag für die Auswahl eines Prozessleitsystems geben. Weitere Informationen sind in der Online-Marktübersicht verfügbar. (ghl)

TeDo Verlag GmbH
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