Marktübersicht: Optosensoren

Die Funktionalität und die Einsatzgebiete von Optosensoren sind reichhaltig. Es gibt die unterschiedlichsten Typen wie Reflexionslichttaster, Reflexionslichtschranken und Einweglichtschranken. In der Automatisierungstechnik werden widerstandsfähige und möglichst kleine Sensoren benötigt. Die Miniaturisierung hat auch bei den Optosensoren Einzug gehalten. In der folgenden Marktübersicht ist der Fokus auf Reflexionstaster gerichtet.

Man unterscheidet grundsätzlich drei Gruppen von Standardsensoren: Einweglichtschranken, Reflexionslichttaster und Reflexionslichtschranken. Bei der Suche nach dem geeigneten Produkt ist die Auswahl der Bauform, der Auswertelektronik und der Optik ausschlaggebend. Hat man schwer zugängliche Anlagenteile, ist die Ausführung \“Mini\“ besonders gefragt. In der Transport- und Fördertechnik werden Eigenschaften wie zeitsparende Montage und komfortable Anschlussmöglichkeiten verlangt. Die Sensoren werden eingesetzt zur Farb- oder Formerkennung, zur Positionierung oder zum Schutz von Personen und Einrichtungen sowie bei der Abstandsmessung usw. Kurzum, die Geräte werden dort angewendet, wo Teile berührungslos erkannt, gezählt oder positioniert werden sollen. Man findet die Sensoren meist in kompakter Bauform für den Gebrauch in rauen Industrieumgebungen. Arbeitsprinzip Die Optosensoren wandeln optische Informationen in elektrisch auswertbare Signale um. Das Funktionsprinzip beruht auf Senden und Empfangen von Licht. Es wird ein Lichtstrahl von der Sendediode versendet. Dieser Lichtstrahl wird von dem zu erfassenden Objekt unterbrochen oder reflektiert und anschließend ausgewertet. Somit kann man Objekte unabhängig ihrer Beschaffenheit oder Konsistenz erkennen. Es gibt sogar Geräte, mit denen man transparente Objekte oder unterschiedliche Farben erfassen kann. Dabei beschränkt man sich besonders auf sichtbares Licht, Infrarotstrahlung und ultraviolettes Licht. Oft bieten die Hersteller ganze Baureihen optoelektrischer Sensoren in mehreren Betriebsarten an, sodass der Kunde für jede Anwendung den geeigneten Sensor findet. Die am häufigsten geforderten Betriebsarten sind als Einweglichtschranke, Lichttaster, Reflexionslichtschranke mit oder ohne Polarisationsfilter und Hintergrundausblendung. Viele Sensoren vereinigen auch mehrere Funktionalitäten bzw. Betriebsarten in einem Gerät, was wesentliche Lager- und Instandhaltungsvorteile mit sich bringt. Bei der Auswahl des Gerätes kann hier auf vorherige Spezifikationsfestlegungen verzichtet werden. Bei diesen Geräten wird flexibel per Tastendruck auf die für die jeweilige Anwendung optimale Erfassungsart umgestellt. Im Zentrum der nachfolgenden Marktübersicht stehen die Reflexionslichttaster. Hier befinden sich Sender und Empfänger in einem Gehäuse, und das Sendelicht wird vom zu erfassenden Objekt reflektiert. Schaltkriterium ist die Streulichtintensität am Empfänger. Die Betriebssicherheit ist gefährdet, wenn dunkle Teile vor einem hellen Hintergrund erkannt werden sollen oder das Objekt einen schlechten Reflexionsgrad hat. Hier kann es zu Fehlfunktionen kommen. Für diese Fälle gibt es Taster mit Hintergrundausblendung. Vorzüge Im Gegensatz zu induktiven und kapazitiven Näherungsschaltern bieten optische Sensoren den Vorteil eines erheblich größeren Erfassungsbereichs. Die Produktvielfalt erstreckt sich über eine Fülle von universell einsetzbaren Sensoren, um somit den Ansprüchen der gebräuchlichsten Anwendungen gerecht zu werden. Die Hersteller bieten Baureihen mit universellen Optikfunktionen wie Reflexionstaster, Reflexionslichtschranke und Einweglichtschranke an. Zusätzlich haben die Produkte erweiterte Funktionen, wie z.B. Hintergrundausblendung oder Polarisationsfilter, und sind dadurch sehr vielseitig einsetzbar. (hsc)

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