Kleine und kompakte SPSen sind heute das Brot- und Buttergeschäft der Automatisierungshersteller. Das liegt daran, dass sie den Anforderungen der meisten Applikationen vollauf genügen. Dass die Kleinsteuerungen heute so leistungsfähig sind, verdanken wir der modernen Halbleitertechnik, die es möglich macht, viele Funktionen in vergleichsweise preiswerte Geräte zu packen. Denn hinsichtlich ihres Funktionsumfanges können es die \’kleinen\‘ durchaus mit ihren High-End-Geschwistern aufnehmen. Hier ist alles zu haben, was auch die \’großen\‘ SPSen aufweisen. Unterscheidungsmerkmale der Kleinsteuerungen sind der Bautyp (kompakt/modular), die Prozessorleistung und die Speicherkapazität sowie die Anzahl digitaler bzw. analoger Ausgänge. Die Geräte besitzen zahlreiche Möglichkeiten, mit anderen Systemen zu kommunizieren. Neben firmenspezifischen Bussystemen können Ethernet und gängige Feldbusse wie CANopen, DeviceNet, Profibus, Interbus usw. eingesetzt werden. Über serielle Schnittstellen (RS232, RS422, RS485) lassen sich andere Komponenten wie Visualisierungssysteme oder E/A-Module anschließen. Auch viele Kleinsteuerungen bieten bereits die Möglichkeit der Fernwartung. Selbst einen integrierten Web-Server findet man in dem ein oder anderen Gerät. Wie immer gilt auch hier: Bei der Auswahl einer Steuerung sollte man das nachfolgende Engineering berücksichtigen. Soll die entwickelte Software eventuell in umfangreicheren Projekten wiederverwendet werden, ist auf jeden Fall zu einer Steuerung aus einem skalierbaren Automatisierungssystem angeraten. Sonst war der teure Entwicklungsaufwand vielleicht umsonst. Denn eine einheitliche Programmiersprache hat sich – IT-Technologie hin oder her – in der Steuerungstechnik (noch) nicht durchgesetzt. (kbn)
Neuer Schrittmotor mit UL/CSA-Zertifizierung
Nanotec erweitert seine Produktpalette um den Hightorque-Schrittmotor ASA5618.