Wie die Lenze-Gruppe auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart mitteilte, sank der Umsatz im Geschäftsjahr 2008/09 (1. Mai 2008 bis 30. April 2009) um 19% von 621Mio. Euro auf 505Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert . \“Das Wachstum im Maschinenbau verlangsamte sich zunächst, um dann nahezu aus vollem Tempo eine Vollbremsung hinzulegen\“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Erhard Tellbüscher. Daher habe Lenze als Zulieferer in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres einen deutlichen Einbruch der Nachfrage gespürt. Daraufhin hatte das Unternehmen ein umfassendes Programm zur Kostensenkung eingeleitet. Neben Sachkostenreduzierungen, dem Auslaufen von befristeten Verträgen und Leiharbeit führte Lenze Kurzarbeit an den deutschen Standorten ein. Die Zahl der Mitarbeiter verringerte sich um 246 Personen von 3.449 im Vorjahr auf 3.203 zum Ende das Berichtsjahres. Das sei überwiegend auf das Auslaufen befristeter Verträge zurückzuführen. Da die Personalkapazität auf weiteres Wachstum ausgelegt war, musste die Zahl der Beschäftigten zurückgefahren werden: \“Weltweit wird Lenze in den nächsten Jahren rund 2.700 Mitarbeiter beschäftigen\“, fügte Dr. Tellbüscher hinzu. Am Ende des Berichtsjahres waren es noch 3.203 Mitarbeiter, im Vorjahr 3.449. Für die Entwicklung neuer Produkte und die Abrundung des Produktportfolios wurden 37Mio. Euro (2008/ 2007: 39Mio. Euro) aufgewendet. Der Anteil am Umsatz stieg damit auf mehr als 7% nach 6% im Vorjahr. Dies seien laut Tellbüscher die besten Voraussetzungen, um bei anziehender Nachfrage an die Erfolge der Vorjahre anzuknüpfen. Auch strukturell und organisatorisch stehen Veränderungen an. Frank Meier wird ab Oktober Mitglied des Vorstandes der Lenze AG. Außerdem werde die Lenze AG noch in diesem Jahr in eine Societas Europaea (SE) umgewandelt.
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