Leistungsfähige Verkabelungslösung für heute und morgen: Moderne IT-Infrastruktur für effiziente Möbelherstellung

Symphony wurde 1971 von seinem heutigen Eigentümer und Geschäftsführer Doug Gregory gegründet. Jetzt, knapp 40 Jahre später, ist die Symphony Group einer der größten Anbieter von Einbauküchen, Schlafzimmer- und Badezimmermöbeln in privater Hand in Großbritannien. Den Neubau des Firmensitzes und der Produktionsstätte hat das Unternehmen genutzt, um eine neue IT-Infrastruktur einzurichten - und auf die Anfoderungen von heute und morgen anzupassen.

Der Möbelhersteller Symphony beschäftigt rund 850 Mitarbeiter in verschiedenen Standorten in Barnsley, Rotherham und im Vertrieb vor Ort. Zum Kundenstamm zählen Wohnungsbauunternehmen, Anbieter von Sozialwohnungen und unabhängige Einzelhandelsgeschäfte. Der Unternehmenserfolg hat zu einem so starken Wachstum geführt, dass das alte Herstellerwerk in Leeds an seine Kapazitätsgrenzen stieß. Die Möglichkeit, sich für die Zukunft zu vergrößern, wurde genutzt – mit dem Erwerb eines circa 32 Hektar großen Areals unweit von Barnsley, South Yorkshire. Mit dem Neubau von Firmensitz und Produktionsstätte ergab sich auch die Gelegenheit, eine völlig neue Infrastruktur zu installieren – und sich mit neuer Technologie einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Mitwachsende IT-Infrastruktur Die Produktionsabläufe sind komplett IT-gesteuert und automatisiert. Just-in-Time(JiT)-Produktion ist Teil der Geschäftsstrategie, die das Unternehmen effizient wirtschaften lässt. Vor die schwere Aufgabe gestellt, eine neue IT-Infrastruktur aufzubauen, erinnert sich Symphonys Group IT-Manager Ruth Rew: \“Wichtig für unsere Entscheidung war, dass die IT-Infrastruktur am neuen Firmenstandort genau unseren Erfordernissen entspricht. Sie sollte die Produktivität des Herstellungsprozesses steigern, unser Konzept der Just-in-Time-Produktion unterstützen und ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit bieten. Das galt nicht nur für heute, sondern auch für viele weitere Jahre.\“ Der neue Gebäudekomplex hat die beeindruckende Größe von 41.400m2 und umfasst Produktionsanlagen plus ein dreigeschossiges Bürogebäude für die Unternehmensleitung. In der Spezifikation für den Standort wurden Erweiterungsmöglichkeiten für zukünftiges Wachstum eingerechnet. Die IT-Infrastruktur musste genauso zukunftssicher sein und mit dem Unternehmen mitwachsen können. Skalierbare Lösung gefragt Symphony wendete sich an NETcare Europe Limited, Teil der LDD Group und Partner des Unternehmens im Bereich Installation und Verkabelung. Da es wichtig war, dass die IT- und Verkabelungsinfrastruktur Symphonys Geschäftsabläufe optimal unterstützt, kam nur eine hochwertige, skalierbare Lösung in Frage. Aus diesem Grund empfahl NETcare eine strukturierte Verkabelungslösung des Netzwerk-Infrastruktur-Anbieters Siemon. Große Entfernungen meistern Um die großen Entfernungen in der Produktionshalle zu überbrücken, fiel die Wahl auf eine 10 Gigabit-fähige Glasfaserverkabelung. 25km XGLO-Glasfaserkabel (OM3) von Siemon sind im Gebäude verlegt worden – in 20m Höhe direkt unter dem Dach, um Störeinflüsse durch die laufende Produktion zu vermeiden. Zusätzlich zum Glasfaser-Backbone wurde ein Kupferkabelnetz verlegt, das die Büroräume versorgt. Das sind 1.000 Leitungen mit Premium 5e-Kabeln allein für den Office-Bereich, CCTV-Kameras und Türzutrittssysteme. Für die Kategorie-5e-Netzwerkverbindungen wurden ungeschirmte LS0H-Kabel verwendet. Die meisten Anwendungen laufen gegenwärtig über 10/100-Verbindungen. Wenn die Anforderungen an die Aktivtechnik mit der Zeit steigen, kann Gigabit-Ethernet über einen 1G-Link übertragen werden, was das Kategorie-5e-System mit 160MHz unterstützt. Zehn an der Wand befestigte Werks-Verteilerschränke für die Netzwerkverkabelung versorgen alle Sektionen des Gebäudes mit Kupfer- und Glasfaserkabeln mit einer Kapazität von insgesamt 1.800 Kategorie-5e-Ports. Zur Ausstattung zählen zwei Rechenzentrumsräume; einer befindet im Bürobereich und der zweite in der Haupt-Produktionshalle. Beide sind jeweils mit Siemons Kategorie-5e-HD-Patchfeldern bestückt sowie mit horizontaler Kabelführung und modularen MC-Patchkabeln versehen. Mit und ohne Kabel Der Möbelhersteller nutzt auch die drahtlose Übertragung über eine Reihe von Wireless Access Points (WAPs) in der gesamten Stätte für die Kommunikation mit den Mitarbeitern in den Produktionshallen. Die Wireless Access Points bilden die Schnittstelle zum verkabelten Netzwerk. Die drahtlose Technologie verschafft die Flexibilität, dass Mitarbeiter in der Produktionshalle beispielsweise die Kundenbestellungen mit Barcode-Lesern und PDAs aufnehmen und diese drahtlos übermitteln können. Das zentrale Nervensystem ist der Haupt-IT-Raum, wo alle Netzwerkverbindungen zusammenlaufen. Auf einer langen Reihe von Plasmabildschirmen werden Live-Bilder aus allen Bereichen der Fertigungshallen gezeigt. Mit den Echtzeitdaten verschaffen sie Einblick und Kontrolle über die Arbeitsleistung der Maschinen, die Auftragsbearbeitungszeit, Lagerumschlag, Materiallieferung und Versandleistung. Zukunftsfähige Lösung

The Siemon Company
http://www.siemon.com/de

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