Jetter: Generationswechsel

Am 12. März stellte die Jetter AG im Rahmen einer Pressekonferenz ihre neue Steuerungsgeneration JX3 vor. Für einen ausführlichen Bericht war die Zeit leider zu kurz, der folgt in einer der nächsten Ausgaben. Hier schon mal die wichtigsten Fakten vorab.

JetWeb Generation 2 ist eine komplett neue Steuerungslinie mit neuen CPUs, einer neuen Architektur und neuen dezentralen Modulen. Dieses JX3-System wird drei Steuerungen unterschiedlicher Leistungsklassen enthalten (Jet-Control 340, 350 und 360), die sich in Speicherausbau und Leistungsfähigkeit unterscheiden werden. Die Baugröße, die Programmierung (JetSym STX) sowie die Zusatzmodule sind hingegen vollständig kompatibel, sodass Anwender durch einfachen CPU-Wechsel eine Leistungserhöhung erhalten. Ebefalls allen drei Steuerungen gemeinsamm ist die maximale Anzahl digitaler (256) und analoger (64) E/As, die jedoch selbstverständlich dezentral unbegrenzt erweiterbar ist. Auch eine Echtzeituhr gehört zur Grundausstattung. Ein Webserver, die Möglichkeit Emails zu versenden, Modbus TCP- sowie Ethernet/IP sind hingegen Zusatzoptionen. Erweiterungen Zahlreiche Erweiterungsmodule sind ab Lieferstart im Mai erhältlich: E/A-Module mit 16 digitalen Ein- oder Ausgängen, analoge Eingangsmodule, analoge Ausgangsmodule, Pt100/Pt1000 Temperaturmodule, Temperaturmodul für Thermoelemente sowie Spannungsversorungsmodule. Antriebstechnik Wie schon viele Jetter-Steuerungen zuvor verfügen auch diese Modelle über integrierte Antriebsfunktionen. Mit der JetControl 360 können nach Angaben von Jetter bis zu 32 Servoachsen gesteuert werden. Die Steuerungen weisen Servicefreundliche, steckbare Klemmen auf, Erweiterungsmodule sind seitlich anreihbar. Jetter setzt mit dem JX3-System – wie schon seit einigen Jahren – voll auf die Kommunikation mit Industrial Ethernet. Die Installation vereinfacht sich durch die Möglichkeit der Daisy-Chain-Verkabelung. (kbn)

Jetter AG
http://www.jetter.de

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