Der Erlanger Steuerungshersteller Insevis bietet seine S7-Steuerungen ohne Programmiersoftware an. Hier setzen die meisten Kunden auf den Simatic-Manager oder kompatible Produkte. Wie können jedoch die Insevis-spezifischen Onboard-Schnittstellen wie CAN, Modbus und Ethernet oder die eigene Onbaord-Peripherie in das Step7-Projekt integriert werden? Dafür können Anwender das kostenlose Konfigurationstool \’ConfigStage\‘ verwenden. Mit ihm können sämtliche Insevis-spezifischen Sonderfunktionen graphisch parametriert werden und erzeugen dann einen Systembaustein (SDB) für das S7-Programm. Dabei hat das Unternehmen Wert auf eine einfach bedienbare Oberfläche gelegt. Bei dem für S7-Programmierer ungewohntem CAN beispielsweise erleichtert ConfigStage die Einrichtung durch eine grafisch-intuitive Bedienung. Entweder wählt man bestehende dezentrale Peripherie oder Antriebe aus und zieht sie auf die CPU oder man konfiguriert seinen eigenen CANopen-Slave selbst. Dazu werden die Überwachungsmechanismen eingestellt, die Prozessdatenobjekte und die Systemdatenobjekte auf die gewünschten S7-DBs gemappt. Nach dem Abspeichern steht der eben konfigurierte CANopen-Slave für weitere Anwendungen als Makro mit Bild zur Verfügung. In derselben Art und Weise wird das Mapping der Modbus-Daten auf den S7-Adressraum vorgenommen: Nach Anlegen der TCP-Verbindung als Modbus-TCP-Server öffnet sich ein übersichtlicher Block, in dem die Modbus-spezifischen Daten auf die S7-Datenbausteine gemappt werden. Danach stehen bei Insevis-S7-CPUs weitere 15 als aktive S7-Ethernet bzw. TCP oder UDP Send/Receive projektierbare Verbindungen zur Verfügung.
Gute Stimmung auf der Control 2024
Zur 36. Control, die vom 23. bis 26. April stattfand, kamen 475 Aussteller.