Industrierechner:

Design und Funktionalität im Fokus

In der Lebensmittel- und Pharmaindustrie spielen Rezeptverwaltung und Datenmanagement wichtige Rollen. Daher kommen oft Industrie-PCs zum Einsatz, an welche besondere Anforderungen gestellt werden. Die zeitgemäße Technik der Industrie-PC der Serie Esaware von ESA sorgt für eine hohe Leistungsfähigkeit in beliebigen Automatisierungsanwendungen. Darüber hinaus gibt es Edelstahlausführungen mit besonders hoher Schutzart.

In der Lebensmittel- und Pharmaindustrie führen zahlreiche Prozessschritte und große Verarbeitungsmengen zu einem hohen Maß an Komplexität. Industrie-PC zielen mit ihrer Vielseitigkeit sowie den Möglichkeit der einfachen Bedienbarkeit der Prozesse auf die Vereinfachung der Prozesse. Aufgrund der hohen Flexibilität lassen sich ausfallsicher ausgelegte Industrie-PC für die Bedienung, Programmierung, Visualisierung, Langzeitarchivierung und Rezeptverwaltung einsetzen und darüber hinaus mit herkömmlichen industriellen Steuerungen kombinieren. Oder sie übernehmen gleich selbst mit Unterstützung von Soft-SPSen die Prozesssteuerung. Zunehmend spielt auch das Design eine wichtige Rolle. Denn als Gesicht der Automatisierungslösung stehen IPCs im Blickfeld der Maschine oder Anlage. In der Herstellung von Lebensmitteln sollen die Rechner daneben auch passend ausgelegt sein für Dokumentation, Nachverfolgbarkeit und Qualitätssicherung. Für die Entwicklung der Esaware-Industrie-PC wurden die Kundenanforderungen sehr genau analysiert und als Basis für die anstehenden Prozessentscheidungen genommen. Im Ergebnis gibt es nun zwei neue Industrie-PC-Familien unter dem Markennamen esaware: eine Touchpanel-Serie und Box-IPCs für die Hutschienenmontage – jeweils in verschiedenen Ausführungen. Dazu kommen Touch-Monitore für die Box-IPC. Die IPC sind elegant designt und mit State-of-the-Art-Technik ausgestattet.

Panel-PC: alles an der Maschine

Die Panel-PC der neuen Serie EW-200 gliedern sich wiederum in zwei Untergruppen: Fanless und Dynamic. Die lüfterlosen Geräte eignen sich für einfachere Applikationen, hingegen bringen die mit Intel-i3-, -i5- oder -i7-Prozessoren ausgerüsteten Dynamic-Rechner genug Power auch für intensive Rechenoperationen mit. Die Displays sind entweder kapazitiv mit Glasfront und damit auch Multitouch-tauglich oder resistiv mit 5-Leitertechnik, wenn es günstiger sein soll, und haben Diagonalen von 12, 15, 18 oder 22\“. Außerdem sind sie mit 16:9-Widescreen-Display-Technik ausgestattet. Die TFT-Displays bringen 16,7Mio. Farben und LED-Hintergrundbeleuchtung mit. Frontseitig haben die Geräte die Schutzart IP66. Als Betriebssysteme stehen Windows 8, Windows 7 aber auch noch Windows XP sowohl in Voll- oder als Embedded-Version zur Verfügung. Windows XP Embedded wird von Microsoft noch bis 2019 unterstützt. Außerdem kann Linux nach Kundenvorgaben vorinstalliert werden – und dies auch bei kleineren Stückzahlen.

Industrie-PC als Sprachtalent

Ebenso ist Mehrsprachigkeit möglich. Die intuitiv bedienbare Software Suite Crew ermöglicht einheitlich und durchgängig die Erstellung von Visualisierungsapplikationen von den kleinen Bedienpanel bis zu den Highend-PC des Herstellers ESA. Die Multitouch-Panel-PC der Serie EW200 warten mit einem günstigen Preis/Leistungs-Verhältnis auf. Dazu kommt die hohe Wartungsfreundlichkeit: Festplatten können auch als von außen zugängige Wechselplatte installiert werden. Da sich die Komponenten leicht auswechseln lassen, müssen die Geräte im Reparaturfall meist nicht eingeschickt werden. Mit der Reihe EW 400 wurden im Bereich der Box-PC neue Modelle herausgebracht, die auch für besonders raue industrielle Bedingungen ausgelegt sind. Sie kommen – selbst mit Intel-i7-Prozessor ausgerüstet – ohne Lüfter aus. Möglich macht dies ein Heat-Pipe-System: Die Flüssigkühlung funktioniert über ein wartungsfreies, geschlossenes System. Mit dieser Kühlung lassen sich die Box-PC sehr kompakt bauen. Der Arbeitstemperaturbereich dieser Geräte reicht damit von -20 bis +60 °C. Die stabile Rechenleistung ist auch bei hohen Temperaturen ohne Drosselung der CPU gewährleistet. Dies erschließt Anwendungsgebiete auch mit thermisch belasteten Umgebungen. Die Ansteuerung der Anzeige ist so ausgelegt, dass sie auch bei harten Anforderungen im Außenbereich nicht ausfällt. Die Rechner haben USB3.0-Schnittstellen und bieten PCIe/PCI-Erweiterungen.

Box-PC: Rechner und Monitor getrennt

Der kompakte Box-PC EW 410 ist mit einem leistungsfähigen Zweikern-Prozessor und vielen Anschlüssen ausgerüstet und wird vor allem zum Visualisieren angewendet. Der Rechner ist sehr robust aufgebaut und bietet trotz kompakter Größe viele Anschlussmöglichkeiten. Mit der CFast-Technik können bis zu 128GB Speicher eingerichtet werden. Der lüfterlose Rechner wiegt gerade mal 0,7kg und bietet ein elegantes und funktionales Design mit einem zweigeteilten Aluminiumgehäuse. Die Kühlkörper ermöglichen eine effiziente Wärmeableitung. Mit der IPC-Serie esaware wird auch die neue Industriemonitor-Familie EW300 vorgestellt. Die Modelle werden in verschiedenen Diagonalen angeboten. Die Monitore haben einen 16:9 Wide-Screen LCD sowie resistiven oder kapazitiven Touch Screen. Das elegante Design der IPC-Familie wurde auch bei den Monitoren konsequent eingesetzt, wobei die industrielle Einsatztauglichkeit im Vordergrund stand. Die Monitore integrieren eine große Anzahl von Videoeingängen. Die Touch-Anbindung kann sowohl seriell wie auch über USB erfolgen. Zuverlässigkeit und Sicherheit stehen bei allen angebotenen Modellen hoch im Kurs: So sind viele Geräte für die Ex-Schutzzone 2 zugelassen. Vom Hersteller ESA gibt es darüber hinaus eine Reihe von IPC-Sonderausführungen: Dazu gehören unter anderem Bauformen mit Schutzart IP69K für den unmittelbaren Einsatz im Lebensmittelbereich und rundum IP65-geschützte Panel-PCs der XV7-Serie für die direkte Tragarmmontage. Bereits mit einem Schutzgrad von IP65 sind die Panel-PC komplett staubdicht, bieten vollständigen Schutz gegen Berührungen und gegen Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel.

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ESA elettronica GmbH
http://www.esahmi.it

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