Cebit-Umfrage: Unternehmen fürchten Folgen der Digitalisierung

Digitalisierung und Virtualisierung, Globalisierung, demografischer Wandel oder die Energiewende? Befragt man deutsche Unternehmen nach den größten Herausforderungen, die sie in den kommenden Jahren bewältigen müssen, steht ein Thema ganz vorn: der digitale Wandel. Das ist das Ergebnis einer Besucherbefragung, die der ERP-Anbieter Godesys auf der Cebit 2016 durchgeführt hat. Die größte Sorge in puncto Digitalisierung machen dabei die damit verbundenen höheren Sicherheitsrisiken sowie die steigende Komplexität aus. Ganze 45% der teilnehmenden Fachbesucher halten die Digitalisierung für die größte Aufgabe, der sie sich in den kommenden fünf Jahren stellen müssen. Auf Platz zwei steht die Globalisierung (20%), dicht gefolgt von der Energiewende und Ressourcenknappheit (16%). Auch wenn der digitale Wandel von der Mehrheit als große Herausforderung angesehen wird, berücksichtigen diesen 12% der Befragten nicht in der Geschäftsstrategie. Bei 14% sind die Pläne für eine digitale Strategie zwar vorhanden, es findet jedoch noch keine Umsetzung statt. Demgegenüber stehen knapp drei Viertel der befragten Cebit-Besucher, die die Digitalisierung proaktiv angehen: Bei 41% ist eine umfassende digitale Strategie vorhanden und deren Umsetzung in vollem Gang. 33% setzen bereits digitale Projekte in einzelnen Bereichen um. Doch welche Aspekte bereiten Unternehmen hinsichtlich der Digitalisierung die größten Sorgen? 38% aller Umfrageteilnehmer gaben an, dass höhere Sicherheitsrisiken Sorge Nummer eins für sie sind. Steigende Komplexität trübt derweil die Erwartungen von 22% der Befragten. Immerhin jeden Fünften erschrecken die hohen Kosten beispielsweise für Technologie, die als Folge der Digitalisierung anfallen könnten. Mehr als die Hälfte schätzen die Höhe dieser Kosten für ihr Unternehmen als mittelhoch bis sehr hoch ein (58%). Befragt nach dem Bereich, in dem vorrangig Nachholbedarf in puncto Digitalisierung besteht, nannten 22% den Workflow. Darauf folgen die Produktion (17%) sowie der Vertrieb (16%).

godesys AG
http://www.godesys.de

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