Cadfem bietet Akustik-Simulation mit Ansys 15.0

Bei der Planung und Entwicklung von Produkten und Anlagen müssen in vielen Fällen auch akustische Aspekte berücksichtigt werden. Denn kontinuierlich begleiten Geräusche unser Leben, und zwar Tag und Nacht. Manche registrieren wir kaum, aber viele werden als störend und damit als Lärm empfunden. Deshalb geht es grundsätzlich darum, die Entstehung von Lärm und dessen Ausbreitung zu verhindern oder zumindest zu reduzieren. Das gilt sowohl für den Arbeitsplatz, den öffentlichen und Individual-Verkehr als auch für Geräte und Werkzeuge in Haushalt und Garten.

Einfacher Einstieg

Mit der von Cadfem angebotenen Software Ansys Mechanical (plus ACT Acoustics Extension) werden Simulationen mit wenigen Mausklicks gestartet, um die Entstehung von Geräuschen in vibrierenden Strukturen und deren Ausbreitung in Luft und anderen Medien zu analysieren. Damit lassen sich Schalldruck und Schallleistungspegel während der Produktentwicklung einfach und schnell ermitteln, was bei traditionellen akustischen Messungen oft mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Die Berücksichtigung der akustischen Aspekte ist nicht nur auf Grund der entsprechenden gesetzlichen Vorschriften sowie sonstiger Normen und Regeln wichtig, sondern auch wegen der wachsenden Kundenanforderungen an neue Produkte.

Durchgängiger Workflow

Anhand eines virtuellen Prototypen kann bereits in einer sehr frühen Phase des Produktentwicklungsprozesses die Geräuschentstehung lokalisiert, beurteilt und reduziert werden. Gleichzeitig erhält der Ingenieur ein besseres Verständnis des Produktverhaltens. Die Untersuchung von Varianten und alternativen Konzepten sowie von neuartigen Ideen lässt sich in kurzer Zeit und kosteneffizient realisieren. Mit Ansys Workbench ist ein durchgängiger parametrisierbarer Workflow definierbar, der schnelle Änderungen von Design und Randbedingungen ermöglicht und eine Automatisierung von Simulationsprozessen unterstützt. Dabei können unterschiedliche physikalische Disziplinen wie Elektromagnetik, Strukturmechanik und Akustik eingebunden werden.

Neuheiten in Ansys 15.0

Die neue Version Ansys 15.0 ermöglicht sowohl eine starke als auch eine schwache akustische Kopplung (Zwei- und Ein-Weg-Kopplung) zur Berechnung von Schallabstrahlung im Nah- und Fernfeld. Dabei können akustische Lasten aus harmonischen Strukturberechnungen mit Ansys importiert, aber auch ASCII-Daten von Drittanbietern, beispielsweise von Messungen, integriert werden. Zusätzlich wurden die Modelle für Dämpfungseffekte bei der Durchschallung von porösen und perforierten Strukturen sowie dünnen Kanälen und Spalten (viskothermische Dämpfung) erweitert.

Seiten: 1 2Auf einer Seite lesen

CADFEM GmbH
http://www.cadfem.de/akustik

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen