Aufträge im Verarbeitenden Gewerbe sinken im Juli

Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im Juli preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt gegenüber dem Vormonat um 1,4% zurückgegangen. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen ging die Bestelltätigkeit um 1% zurück. Die Bestellungen von Investitionsgütern nahmen um 1,6% ab, während die Auftragseingänge für Vorleistungsgüter nahezu stagnierten (-0,2%). Positive Impulse kamen im Juli hauptsächlich aus dem Inland (+4,1%). Trotz des aktuellen Rückgangs bleiben die Auftragseingänge in der Tendenz aufwärtsgerichtet, v.a. die Bestelltätigkeit im Bereich der Investitionsgüter entwickelte sich seit dem Frühjahr recht dynamisch aufwärts. Dabei profitiert die Industrie maßgeblich von der Auslandsnachfrage, insbesondere aus dem Euroraum. Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum und der schwache Euro beflügeln das Auslandsgeschäft. Im Inland entwickelt sich die Nachfrage weiterhin verhalten, auch wenn sich der Maschinenbau im Juli über zahlreiche Bestellungen freuen konnte. Insgesamt sprechen diese Daten für eine weiter leicht aufwärtsgerichtete Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe.

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
http://www.bmwi.de

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