20 Jahre SPS-MAGAZIN: \’Es macht immer noch viel Spaß\‘

Wie war das eigentlich früher? Wie ist der Verlag entstanden? Was hat das SPS-MAGAZIN erfolgreich gemacht? Diese und viele weitere Fragen begegnen uns manchmal von jungen Kollegen, aber auch von Seiten der Kunden. Anlässlich unseres 20-jährigen Bestehens haben wir viele dieser Fragen in einem (nicht immer ganz ernsten) Interview, geführt von unserer Chefin vom Dienst Jana Reichmann mit unserem Chefredakteur, versucht zu beantworten. Was sie dabei zu Tage förderte, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

20 Jahre SPS-MAGAZIN, das ist eine reife Leistung. Bist du stolz auf das was ihr erreicht habt? Gerade habe ich mit meinem Redaktionskollegen Georg Hildebrand, der das SPS-MAGAZIN seit 1990 begleitet, in alten Zeiten – geschwelgt? Nein, das wäre das falsche Wort, dazu haben wir dabei zuviel gelacht, denn vieles war doch sehr improvisiert, umständlich und mühsam. Denn auch wenn wir keine Elektronik gelötet haben: Die Stationen, die ein ordentliches Unternehmen der Branche auszeichnet, haben auch wir miterlebt: von der Kellerwohnung über die Garage bis zum eigenen Firmengebäude, das schon wieder aus allen Nähten platzt. Wenn wir also in die Vergangenheit schauen, dann gibt es ganz viele Andekdoten, deshalb müssen wir viel über uns selbst lachen. Ob ich stolz bin? Auf jeden Fall bin ich total glücklich über das engagierte Verlagsteam, unsere wirklich tollen Kunden, die treuen und aufmerksamen Leser und vieles Mehr. Manche würden das vielleicht Stolz nennen, ich sage: Es macht immer noch viel Spaß. Wie war das so vor 20 Jahren zu den Anfängen des SPS-MAGAZINs? Nun, ich war heute vor 20 Jahren noch nicht an Bord des SPS-MAGAZINs. Vielmehr steckte ich mitten in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann. Erst das Studium hat mich nach Marburg verschlagen. Aber zurück zu deiner Frage: Ich weiß, dass die Idee zum SPS-MAGAZIN schon lange vor 1988 entstanden ist. Ein Jahr vor der ersten Ausgabe nahm ein kleines Team rund um Herausgeber Jamil Al-Badri dann die Arbeit auf. Und zur Hannover-Messe Industrie 1988 war es dann so weit: Das erste SPS-MAGAZIN erblickte das Licht der Welt. Und wie sah die erste Ausgabe aus? Ich würde sagen, die erste Ausgabe ist wohl eher eine Richtungsangabe, für das, was dann in den nächsten 20 Jahren gefolgt ist. Auf 24 Seiten – davon immerhin schon vier in Farbe und mit Werbung von ABB und Bosch – gab es vornehmlich Neuheiten der Automatisierungstechnik und vieles darüber was man als Inhalt in der Zukunft erwarten konnte. Was man schon hier erkennt ist die klare Ausrichtung an den Interessen der Leser: Neuheiten und Informationen rund um die elektrische Automatisierungstechnik. Und: Schon das erste Magazin enthält den Kern für unsere heutigen Marktübersichten, damals noch als \’SPS-Geräte im Vergleich\‘ tituliert. Hier wurden die technischen Daten einer Procontic K200 von BBC und einer Sucos PS3 von Klöckner-Moeller gegenübergestellt. Das Layout war gruselig. Ich bin sicher, dass es damals schon Schülerzeitungen gab, mit besserem Layout. Aber das machte überhaupt nichts, erstens weil man sich damit in bester Gesellschaft zu damaligen Fachzeitschriften befand und zweitens, weil es ja unser erster Schritt war. Darauf kommt es an, diesen Mut aufzubringen. Wen interessiert heute, was in der ersten Ausgabe stand, die ist seit 20 Jahren vergriffen! Du hast im Vorgespräch etwas von einer Kellerwohnung erzählt? Ja, das stimmt. Als ich 1992 – damals als studentische Aushilfe – beim Tedo-Verlag anfing, bestand der Verlag aus vier Tischen, drei Leuten, zwei Computern und einem Telefon- und Faxgerät. Das Ganze spielte sich in einer Kellerwohnung in Cölbe (Vorort von Marburg) ab. Seither ist viel passiert, heute sind wir über 50 Kolleginnen und Kollegen, allerdings auch an drei Objekten, mit vielen Zusatzprodukten wie Online und Jahrbuch. Was hat nach Deiner Meinung den Erfolg des SPS-MAGAZINs begründet? Dafür gibt es sicherlich mehrere Gründe. In erster Linie ist es aber meiner Meinung nach die strikte Leserorientierung. Ins Heft kommt nur etwas, das nach Meinung der Redaktion für unsere Leserschaft von Interesse ist. Redaktion gegen Anzeigen gibt es bei uns nicht. Ein weiterer Grund ist sicher unsere Vorreiterrolle. Das SPS-MAGAZIN war das erste deutschsprachige Magazin, dass sich ausschließlich mit elektrischer Automatisierungstechnik beschäftigt hat. Du hast vorhin Anekdoten erwähnt. Erzähl doch mal eine! Oje! Naja, zum Beispiel haben wir früher die gesamte Auflage selbst von Hand versendet. Da standen dann plötzlich 15.000 Hefte des SPS-MAGAZINs im Flur, im Büro und auf den Schreibtischen. Die mussten dann in einen vorgestempelten Briefumschlag gesteckt werden, dann wurden die Hefte zu Bündeln verdichtet usw. Das würde jetzt echt kompliziert, den ganzen Vorgang zu erklären. Die ganze Sache war jedenfalls total aufwändig, dazu war kurzfristig viel Personal nötig. Das bekamen wir über das Arbeitsamt zugeteilt. Da war für eine Woche ein lustiges Völkchen versammelt. Leider hat damals nie jemand nachgerechnet, dass das \’Selber machen\‘ unglaublich teuer war. Jeder professionelle Versender hätte das für die Hälfte gemacht. Vom SPS-Markt verstanden wir was, von Verlagswesen eher nicht. Aber was soll\’s: Wir haben zusammengehalten und hinterher sind wir alle zusammen Essen gegangen. Du sprachst davon, dass die Kellerwohnung zu klein wurde. Wo seid ihr dann hingezogen? Oh, das war auch spannend. Unser nächstes Domizil war ein Gebäude der Deutschen Bahn. Ich glaube, das war mal eine Leitwarte, wie auch immer das im Bahnjargon richtig heißt. Jedenfalls hatten wir dort prinzipiell viel Platz und schöne Räumlichkeiten. Leider wurde uns auch schnell klar, was der Haken an der Sache war: Im Sommer konnte man kein Fenster öffnen, selbst bei geschlossenem Fenster war der Lärmpegel aber eigentlich zu hoch, angesichts der einfach verglasten Fenster. Da musste man das ein oder andere Mal dem Kunden sagen: \’Kleinen Moment bitte, es fährt gerade ein Zug vorbei.\‘ Und auch das Dach war undicht. Da die Bahn dort keine müde Mark investieren wollte, sind wir dort schon nach kurzer Zeit wieder ausgezogen – eigentlich gleich um die Ecke. Dort sind wir dann die nächsten acht Jahre geblieben – eben bis wir hier eingezogen sind. Den Neubau hier haben wir im Jahre 2002 bezogen, damals mit großzügig viel Platz. Heute platzt schon wieder alles aus den Nähten. Daher planen wir derzeit eine große Erweiterung unserer Geschäftsräume. Nächstes Frühjahr soll alles fertig sein. Ich hoffe, das reicht dann für die nächsten zehn Jahre. Das klingt alles nach ziemlich viel Arbeit. Würdest du dir manchmal wünschen, dich klonen zu können? Nein, früher hätte ich mir das vielleicht schon manchmal gewünscht. Heute kann ich mich auf ein kompetentes Team verlassen. Das würde heute auch gar nicht mehr gehen, so eine One-Man-Show. Noch vor wenigen Jahren musste jeder hier Mädchen für alles sein. Da hat jeder mit angepackt. Manchmal ist das natürlich auch ein wenig schade, dass so ein bisschen Flexibilität abhanden gekommen ist. Aber wir sind immer noch schnell und flexibel genug, um auf den Markt reagieren zu können. Und das tun wir auch: Wenn wir beispielsweise binnen weniger Monate ein Konzept mit Marktanalyse und allem, was dazu gehört, für ein neues Magazin entwickeln. Ihr habt euch von Anfang an in einem schwierigen Marktsegment bewegt. Siehst du das auch so? Oh ja, das ist eine gute Frage. Ich habe früher immer gern gesagt, dass selbst der kleinste Wettbewerber um Faktor einhundert größer ist als wir. Das stimmt heute nur noch bei den ganz Großen. Aber wir haben sehr gut gezeigt, dass auch so ein kleiner mittelständischer Zeitschriftenverlag wie wir erfolgreich und selbstständig bestehen kann. Und ich habe keinen Zweifel daran, das das noch lange so bleiben wird. Allerdings muss ich sagen, dass sich die meisten unserer Wettbewerber in den zurückliegenden Jahren stets fair verhalten haben. Ich weiß nicht, ob ich im übertragenen Sinne jemals eine rote Karte verteilt hätte, vielleicht mal \’ne gelbe. Fußballmetaphern sind ja derzeit wegen der Fußballeuropameisterschaft UEFA EURO 2008 sehr beliebt. Bist du ein Fußballfan? Nein, ich habe auch keine Ahnung vom Fußball. Allerdings habe ich festgestellt, dass zu viel Wissen insbesondere in der Tippgemeinschaft eher hinderlich ist. Bei uns liegen immer ganz klar diejenigen vorne, die zugeben, von Fußball keine Ahnung zu haben. Die Spiele schaue ich aber auf jeden Fall alle an. Und wo wir nun schon bei Großveranstaltungen sind: Wie ist eigentlich dein Verhältnis zu Messen? Siehst du die Messeveranstalter als Wettbewerber? Nein, im Gegenteil. Wir haben immer die Zusammenarbeit mit bestimmten Messeveranstaltern gesucht. Ich sehe das ganz klar als Win-Win-Situation. Zwar nicht um jeden Preis, aber wenn man sich auf einige wenige Partner beschränkt, ist das ein großer Vorteil für beide Seiten. Seit 1997 stellen wir regelmäßig mindestens in Hannover und auf der SPS/IPC/Drives aus. In den Jahren zuvor waren wir immer nur als Besucher dort. Und obwohl wir schon einen ganz erheblichen Anteil abonnierter Auflage hatten, ist die Ausstellung für uns in jedem Jahr unglaublich erfolgreich gewesen. Wir sind große Fans der SPS/IPC/Drives sowohl als Aussteller, als auch als Redaktion. Das gleiche gilt übrigens auch für die Hannover-Messe. Ich würde auf keine der Messen verzichten wollen. Und am liebsten gehen wir dort natürlich als Partner hin. Wo wir beim Thema Kooperationen sind: Seit 2006 gibt es eine Kooperation zwischen der ATP aus dem Oldenbourg Industrieverlag, der ETZ aus dem VDE-Verlag und dem SPS-MAGAZIN. Kannst du uns erklären, was es damit auf sich hat? Seit 2006 gibt es einen gemeinsamen Stellenmarkt in allen genannten Titeln. Das ist wirklich eine wunderbare Sache – und zwar für alle Beteiligten. Meiner Meinung nach profitieren dabei am meisten unsere gemeinsamen Kunden. Es ist doch so: In der Regel sind die Fachkräfte, die man braucht, gar nicht auf der Suche. Die Chance, geeignete Mitarbeiter zu finden erhöht sich deutlich, wenn man sich nicht nur auf die Tagespresse verlässt. Wir erreichen eben auch Fachleute, die nicht auf der Suche sind. Und die gute Ergänzung der Titel im Markt sorgt für eine Auflage, die die Zielgruppe optimal abdeckt. Bei einer Stellenanzeige in einer Tageszeitung z.B. mit einer Auflage von 200.000: Wieviele davon sind wohl Automatisierer? Die wird auch von Ärzten, Rechtsanwälten, Lehrern, Finanzleuten usw. gelesen. Das Problem haben wir nicht. Unser Publikum sind ausschließlich die Automatisierer, und zwar weit über 70.000. Ich verspreche mir also sehr viel von dieser Kooperation. Sie ist meiner Meinung nach beispielhaft für ein erfolgreiches Geschäftsmodell in diesem Segment der Stellenbörsen. Arbeitet ihr schon immer mit der Druckerei Grafischen Werkstatt in Kassel zusammen? Unsere Druckerei, die Grafische Werkstatt, hat uns fast von Anfang an begleitet. Seit ich dabei bin, also seit 1992, arbeiten wir auf jeden Fall mit der Grafischen zusammen. Heute funktioniert es ja so, dass wir unser fertiges Magazin über einen unserer Server in die Druckerei schicken. Am Anfang wurden dort noch unsere Hefte layoutet. Das wurde allerdings mit steigender Seitenzahl unmöglich. Wir haben dann alles bei uns im Verlag gelayoutet. Und daran erkennt man dann echte Partner: Dabei hat uns die Druckerei sehr unterstützt. Die hatten auch vor Know-how-Transfer keine Angst und das ist auch heute noch so. Das ist einer der Gründe, warum wir niemals gewechselt haben, obwohl hier und da auch mal jemand günstiger wäre. Ich glaube alles hat seinen Preis. Wenn ein Dienstleister zunächst billig erscheint, wird es vermutlich hinten heraus ziemlich teuer. Aber zurück zum Layout. Wir haben das Layout bis 2000 in der Redaktion völlig alleine gemacht und uns auch das ganze Know-how angeeignet: Photoshop, QuarkXpress, Illustrator usw. Im Jahr 2000 haben wir dann Hilfe bekommen von einer professionellen Mediengestalterin. Das hat allen gut getan: Den Redakteuren, unserer neuen Kollegin und dem Layout des SPS-MAGAZINs. Über die Jahre hat der Tedo-Verlag ja viele gute Ideen gahabt. Aber interessanter: Was war die schlechteste? Gemeine Frage, aber ich bin sicher es war eine meiner Ideen. Hm, mal überlegen: Gute Ideen fallen mir viel mehr ein. Und auch wenn eine Idee mal nichts geworden ist, heißt das ja nicht, dass die Idee schlecht war. Für viele gute Ideen fehlte uns schlicht die Zeit, sie sorgfältig umzusetzen. Das heißt nicht, dass wir nicht unzählige Fehler gemacht haben: Einer davon ist z.B. dass wir dazu tendieren, zuviele Dinge selbst zu machen. Ein Beispiel dafür hatte ich ja schon genannt. Aber Ideen sind für mich prinzipiell erst einmal was Positives. Ich glaube als Verlag und als Zeitschrift sind wir sogar in der Pflicht, ständig neue Ideen zu haben und diese auf ihre Tragfähigkeit hin zu prüfen. Manche davon scheitern, vielleicht sogar mehr als schließlich erfolgreich enden. Aber ohne dieses Scheitern könnten wir auch nicht erfolgreich bleiben. Mittlerweile gibt es passend zum SPS-MAGAZIN eine ganze Reihe weiterer Produkte. Kannst du das kurz erklären? Gerne, zunächst hatten wir im SPS-MAGAZIN aufgrund der zunehmenden Veröffentlichungen von industriellen IT-Themen zum Ende der 90er Jahre schon ein bisschen Probleme damit, dass sich unsere Zielgruppe dadurch verbreiterte. Ich bin immer für eine klare Fokussierung auf die Zielleserschaft. Damit entstand aber ein Widerspruch zu dem, was wir zunehmend an Themen im Heft hatten. Auf einer Siemens-Veranstaltung hatte ich dann in einem längeren Gespräch mit Ronald Hensel, damals für Fachpresse bei der Siemens I&S zuständig, schon den Eindruck, dass es einen Markt für eine solche Zeitschrift geben könnte. Wir haben uns dann kurzerhand zehn Partner für die erste Ausgabe gesucht und das dann einfach gemacht: Eine Zeitschrift, die dort anfängt wo das SPS-MAGAZIN aufhört. Wir haben dann schnell gemerkt, dass nicht nur die Zielgruppe eine andere ist, sondern auch die Sprache. Das war immer eine große Umstellung für uns, wenn wir ein SPS-MAGAZIN abgeschlossen hatten und dann Artikel für die IT&PRODUCTION schrieben. Nachdem Stefan Grebe die Zeitschrift lange Zeit geprägt hat, der ja auch viel für das SPS-MAGAZIN geschrieben hat, haben wir uns nach dem Weggang von Stefan 2005 entschlossen, die Redaktion komplett zu trennen. Wir sind sehr glücklich mit Stefanie Philipp eine sehr kompetente Nachfolgerin gefunden zu haben, die der Zeitschrift ihren eigenen Stil verleiht. Die GebäudeDigital läuft nun bereits im zweiten Jahr und auch da sind wir sehr erfolgreich unterwegs. Dieser Zeitschrift haben wir ja den Untertitel \’Gebäudetechnik im 21. Jahrhundert\‘ gegeben. Und das beschreibt den Inhalt sehr treffen. Viele Elektrohandwerker schrecken noch zurück vor den neuen Technologien. Dabei lassen sie ein erhebliches Marktpotenzial unnötig liegen. Hier wollen wir Partner des Handwerks und der Komponentenhersteller sein und die neuen Möglichkeiten und Arbeitsweisen in das Elektrohandwerk hineintragen. Das Konzept kommt daher total gut an. Wie sieht die Zukunft des SPS-MAGAZINs aus? Drei Dinge waren und sind uns bei unserer Redaktionsarbeit wichtig. Schnelligkeit, Verlässlichkeit und Praxisorientierung. Immer mehr Disziplinen wachsen zusammen, immer mehr muss man auch eine Ahnung davon haben, was ein Maschinenbauer oder IT-Mensch so für Probleme hat. Das bringt auch für uns immer mehr Themen in das Heft. Alles zusammen genommen nimmt der Personalbedarf deutlich zu. Wir arbeiten derzeit mit fünf, demnächst mit sechs Redakteuren am SPS-MAGAZIN. Ich schätze das sind doppelt so viele Redakteure wie üblich. Ich glaube allein das ist ein Versprechen, dass sich unsere Leser darauf verlassen können, stets bestens informiert zu sein. Dazu kommen eine ganze Reihe ergänzender Angebote, wie Themenhefte, das Industrial Ethernet Journal, der AutomationNewsletter, das SPS-MAGZIN Online und der Automatisierungs-ATLAS. Hab\‘ ich was vergessen? Als Verlag arbeiten wir seit einiger Zeit an der Internationalisierung des SPS-MAGAZINs. Wir haben die Ausgabe zwar von Beginn an auch nach Österreich und in die Schweiz geschickt, seit 2007 gibt es jedoch für Österreich eine Landesausgabe. Seit letztem Jahr laufen auch Projekte in China und Russland. Was ist für dich das Wichtigste in 20 Jahren SPS-MAGAZIN? Das wichtigste war sicher der Mut, den unser leider viel zu früh verstorbener Herausgeber Jamil Al-Badri hatte, als er im Jahre 1987/88 das erste SPS-MAGAZIN auf die Beine gestellt hat. Seitdem sind wir mit vielen unserer Kunden gewachsen. Daraus sind Freundschaften entstanden, die ich nicht missen möchte. Das ist mir wichtig. Gibt es etwas, was du nach all den Jahren endlich mal loswerden möchtest? Ja, meinen Heuschnupfen. Vielen Dank für das Gespräch.

TeDo Verlag GmbH

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