Schon seit seiner Einführung trägt AS-Interface das Prädikat \’einfachstes Bussystem der Welt\‘. Verbal ist da keine Steigerung mehr möglich – in der Sache schon: Dank des neuen Profinet-Gateways von ifm electronic haben Inbetriebnehmer jetzt auch per Smartphone Zugriff auf alle Ein- und Ausgangsdaten. Übertragung von Daten und Energie über ein einziges Flachkabel, freie Topologie mit beliebigen Abzweigen, schneller Anschluss mit kurzen M12-Kabeln, integrierter Verpolschutz: Es gibt zweifellos eine ganze Reihe guter Gründe dafür, dass AS-Interface seinen Titel als \’einfachstes Bussystem der Welt\‘ Jahr um Jahr erfolgreich verteidigen kann. Auch bei der Inbetriebnahme hat AS-Interface dem Anwender einiges an Komfort zu bieten. LED-Anzeigen an den AS-i-Feldmodulen unterstützen bei der Überprüfung der Verdrahtung und der Schaltzustände. Vieles weitere erledigt eine höchst effiziente Kommunikationsdiagnose. Nur wenn der Informationsbedarf größer ist, erwies sich der Vorteil der dezentralen Verdrahtung mitunter als Herausforderung: Wie kann man einzelne Ausgänge schalten, wenn man sich 100m vom Schaltschrank entfernt befindet? Wie bekommt der Techniker ein Feedback über eine gelungene Erdungsmaßnahme am Frequenzumrichter, wenn dieser weit draußen irgendwo in der Anlage montiert ist? Bisher hat in solchen Fällen ein Walkie-Talkie und ein Kollege am Schaltschrank geholfen. An dieser Stelle setzt die neue Gateway-Familie von ifm an: Das integrierte Web-Interface ist so gestaltet, dass man auch mit einem einfachen Smartphone auf alle Daten des Gateways zugreifen kann. Ohne die Installation von Java-Plug-Ins oder den Kauf zusätzlicher Apps kann der Anwender jeden Eingang abfragen und jeden Ausgang setzen, auch wenn er weit vom Schaltschrank entfernt in der Anlage steht. Er schließt lediglich für die Inbetriebnahmephase einen WLAN-Router an der Konfigurationsschnittstelle des Gateways an und schon geht es los: Jetzt kann er dem gelben Kabel auf seinen verschlungenen Wegen durch die Anlage folgen. An jedem beliebigen Ort hat er mit seinem Smartphone die Anlage vollständig im Griff. Der AS-i-Konfigurationsabgleich oder das Setzen von Slaveparametern? Kein Problem. Der Stand des Telegrammfehlerzählers, die Symmetrie des Netzwerkes, die Verbindung zu Profinet? \’Information-to-go\‘ für die Kitteltasche. Dieser Inbetriebnahmekomfort erschließt sich jedem mobilen Gerät mit WLAN und Web-Browser – ob Notebook, Tablet-PC oder Smartphone. An den Browser werden dabei keine besonderen Anforderungen gestellt. Die Feldbuskommunikation des Gateways behält unter all den mächtigen Schnittstellen natürlich die höchste Priorität und lässt sich durch Zugriffe auf den Konfigurations-Port nicht bremsen. Daten werden weiterhin mit einer Durchreichzeit von rasanten 1,4ms durch das Gateway geschickt.
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