Von den Befragten zieht es 3,6 Prozent nach ihrem Abschluss in die Maschinen-und Anlagenbaubranche. Unter den 24 untersuchten Branchen belegt der Maschinenbau damit Platz zehn. Grund für die Platzierung im Mittelfeld ist laut Studitemps jedoch weniger die Branche selbst als vielmehr der Weg dorthin. Der Studiengang sei für seine \’Hartnäckigkeit\‘ berüchtigt, was Abbruchquoten von bis zu 50 Prozent zeigen. Erfolgreiche Absolventen freuen sich auf ein Berufsprofil mit besten Aussichten auf hohe Zufriedenheit und einer geringen Sorge vor Arbeitslosigkeit. In keiner anderen Branche sind die Erwartungen so optimistisch. Auch das erwartete Einstiegsgehalt liegt mit 43.500E über dem Durchschnitt, ebenso die Werte im Bereich der antizipierten Jobzufriedenheit (7,47 von maximal 10 Punkten). Allerdings müssen Studierende lange Ausbildungszeiten in Kauf nehmen. Lediglich acht Prozent glauben mit einem Bachelor-Abschluss in der Branche Fuß fassen zu können.
Deutsche Unternehmen unter
Top-Arbeitgebern
Die Studienreihe zeigt, dass unter den Top-Arbeitgebern im Maschinen- und Anlagenbau ausnahmslos deutsche Unternehmen vertreten sind. Nach dem Wunscharbeitgeber befragt, gaben 38 Prozent der Studierenden an, bei Siemens tätig sein zu wollen. Damit liegt das Unternehmen mit großem Abstand auf Platz 1 des Rankings. Auf dem zweiten Platz folgt Ferchau Engineering mit 16,6 Prozent. Platz 3 belegt Voith (10,4 Prozent). Auf den weiteren Rängen folgen u.a. EDAG, SMS Siemag, Kaeser Kompressoren, SEW Eurodrive sowie die Lapp-Gruppe. Siemens liegt, auch nach weiteren Gesichtspunkten befragt, bei den Studenten weit vorne. So rechnen sie in dem Konzern mit einer hohen Jobzufriedenheit (7,53 von 10 Punkten). Zum Vergleich: Das Unternehmen Ferchau Engineering schneidet in dieser Kategorie mit 6,88 Punkten schlechter ab. Weitere Ergebnisse der Befragung zeigen, dass potenzielle Bewerber der Maschinen- und Anlagenbaubranche Höchstwerte im Bereich \’emotionale Stabilität\‘ erreichen. Somit sind sie als die insgesamt \’ausgeglichenste\‘ Studierendengruppe anzusehen. Auch mit Blick auf die Gewissenhaftigkeit liegt ein Top-Wert vor. Studitemps-Gründer und- Geschäftsführer Benjamin Roos: \“Das akademische Profil der Maschinen- und Anlagenbaubranche ist heterogen. Tendenziell weniger Interessenten durch die hohen Ansprüche des Studiums stehen in der Regel sehr guten Berufsaussichten gegenüber.\“ Weitere Ergebnisse der Studienreihe sind auf der Website zu finden.