Mehr als 20Mio. Profinet-Geräte im Markt

Die Zahl der installierten Geräte für IO-Link, Profinet und Profibus ist im vergangenen Jahr gestiegen. Das hat die Organisation Profibus & Profinet International (PI) notariell erfasst.

Bei Profinet wurde mit den in 2017 in den Markt gebrachten 4,5Mio. Geräten die Rekordzahl des Vorjahres um weitere 25 Prozent gesteigert. Damit haben mit Ende 2017 in Summe ca. 21Mio. Profinet-Geräte die Produktion automatisiert. Die Jahreszahl von Profibus ist nach einigen Jahren des Rückgangs mit 2,3Mio. installierten Geräten nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr geblieben. Die Gesamtzahl nähert sich der 60Mio.-Grenze. Der Vergleich der beiden Jahreswerte zeigt, dass in 2017 fast doppelt so viele Profinet- als Profibus-Geräte in den Markt gebracht worden sind. Die Summe der beiden Jahreswerte stellt mit 6,8Mio. ein Allzeithoch dar. Stabil zeigt sich auch die Entwicklung von Profibus in der Prozessautomatisierung. Mit dem in 2017 erzielten Jahreswert von 0,9Mio. sind nun 11,5Mio. Profibus-Geräte in prozesstechnische Anlagen eingeflossen. Die Entwicklung von Profisafe weist durch den höchsten bisher erzielten Jahreswert von nahezu 2Mio. in den Markt gebrachten Knoten weiterhin einen sehr positiven Trend auf, was einem Wachstum von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. In Summe steuert Profisafe insgesamt auf die Zahl von 9Mio. zu. Wie in den früheren Jahren erzielte IO-Link auch in 2017 in zweierlei Hinsicht einen Rekord. Zum einen wurden 2,8Mio. IO-Link-Geräte in den Markt gebracht, und zum anderen betrug das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr mehr als 50 Prozent. Die Gesamtzahl der installierten IO-Link-Geräte summiert sich damit auf mehr als 8Mio. Für Karsten Schneider, Vorstandsvorsitzender der PNO und Chairman von Profibus & Profinet International (PI), sind die Zahlen ein Beleg für die Richtigkeit der Entscheidungen bei PI, die in den früheren Jahren hinsichtlich Fortentwicklung der Technologien getroffen wurden. „Dies spiegelt sich letztendlich auch in unseren Mitgliedszahlen wider. Denn allein die Organisation in Deutschland kann nunmehr 400 Unternehmen zu ihren Mitgliedern zählen, was ein großer Vertrauensbeweis in unsere Organisation und unsere Innovationskraft ist. Wir arbeiten hart an der Positionierung unserer Technologien im Industrie 4.0-Umfeld,“ so Schneider.

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