Neue Funktionen für Omron-Steuerungen und -Ethernet/IP-Units

Kontrolle & Sicherheit

Immer mehr Produktionsstandorte streben CO2-Neutralität an und achten vermehrt auf ihr ESG-Management. Produktionslinien für sich schnell entwickelnde Produkte wie EVs und digitale Geräte müssen in der Lage sein, plötzliche Veränderungen in der Nachfrage zu bewältigen, und Anlagen müssen sich problemlos anpassen lassen. Hierzu präsentiert Omron Automatisierungssteuerungen mit fortschrittlicher Informations- und Sicherheitskontrolle sowie Ethernet/IP-Geräte.
 Die Geräte verfügen über getrennte Netzwerk- und Sicherheitssysteme, die eine flexible Reaktion auf Änderungen in Produktionsstätten ermöglichen.
Die Geräte verfügen über getrennte Netzwerk- und Sicherheitssysteme, die eine flexible Reaktion auf Änderungen in Produktionsstätten ermöglichen. Bild: Omron Europe B.V.

Die NX502-CPUs und NX-EIP201-Ethernet/IP-Units bieten eine hohe Speicherkapazität, um Echtzeitanalysen und Prozessmodularisierung zu ermöglichen. Hierdurch können Unternehmen nachhaltiger agieren, Abfälle reduzieren und Vorlaufzeiten bei Linienwechseln verkürzen. Die präzise Datenerfassung der NX502 mit einem Jitter von 1s oder weniger und einer Datenübertragungskapazität, die etwa viermal so hoch ist wie die vergleichbarer Steuerungen, ermöglicht eine Real-Time-Analyse produktionsbezogener Daten, die sich in den Verarbeitungsbedingungen widerspiegeln können. Beispiele sind Temperatur, Druck oder Durchflussmenge. Unternehmen profitieren von schnellen Prozessverbesserungen und können Ressourcenverluste an verschiedenen Produktionsstandorten eindämmen.

Anwendungsbeispiele

Die Herstellung hochwertiger Kristalle, etwa für Solarzellen, erfordert Überwachung und Kontrolle in Echtzeit sowie schwankende produktionsbezogene Daten basierend auf variierenden Bedingungen. Durch die hohe Informationsverarbeitungsleistung des NX502 lassen sich Ursachen von Produktionsproblemen frühzeitig erkennen und so eine robuste Massenproduktion von Kristallen sicherstellen. Die NX-Serie verfügt über integrierte Steuerungstechnik, die eine Überwachung großer Produktionslinien mittels Modulunterteilung durch bis zu acht Netzwerksystemtrennungen und bis zu 254 Sicherheitsverbindungen ermöglicht. Hierdurch lassen sich Teilprozesse selbst bei großen Linien mit geringen Auswirkungen auf den Gesamtbetrieb anpassen und kontrollieren.

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