Maschinen fahren nach Bedarf rein oder raus, Montagelinien vergrößern oder verkleinern sich, autonome Transportroboter beliefern Mitarbeiter mit Bauteilen. Die Energieübertragung erfolgt kabellos über Induktionsschleifen im Hallenboden. Mitarbeiter, Maschinen und Komponenten sind über intelligente Softwaresysteme und mobile Endgeräte vernetzt. Ultraschnelles 5G-Funknetz ermöglicht den Austausch von Informationen in Echtzeit, Künstliche Intelligenz (KI) steigert die Produktqualität dank frühzeitiger Fehlererkennung. So sieht Bosch die Fabrik der Zukunft. Auf der Hannover Messe hat das Unternehmen auf einer Fläche von 1.300m² seine Zukunftsfabrik sowie heute schon in der Praxis angewandte vernetzte Lösungen für Fertigung und Logistik gezeigt. „Das Erfolgstrio für die Fabrik der Zukunft besteht aus Mensch, Maschine und Daten“, sagte Bosch-Geschäftsführer Dr. Stefan Hartung, u.a. verantwortlich für den Unternehmensbereich Industrial Technology. Im Bereich Industrietechnik konnte das Unternehmen 2017 den Umsatz um 7,7% auf 6,7Mrd.€ steigern. „Wir kommen unserem Ziel, in der Bosch-Gruppe bis 2020 mit Industrie 4.0 insgesamt mehr als 1Mrd.€ Zusatzumsatz zu erzielen, immer näher“, so Hartung.
Simatic Automation Workstation
Die neue Siemens Simatic Automation Workstation ermöglicht es Herstellern, eine hardwarebasierte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), ein herkömmliches HMI und ein Edge-Gerät durch eine einzige, softwarebasierte Workstation zu ersetzen.