Durch die nahtlose Integration von CAN- und Wireless-Safety-Kommunikation mit PROFIsafe, speziell für Siemenssteuerungen, wird im Simplifier-System eine wichtige Weiterentwicklung der Sicherheitstechnik erreicht. Die Unterstützung von bis zu 32 Geräten und eine optimierte zentralisierte Programmierung über das TIA-Portal sorgen für schnelle, zuverlässige Signalübertragungen. Die freie Wahl zwischen CAN- und Wireless-Übertragungen erweitert die Flexibilität für Anwender, indem sie nicht auf eine Übertragungsart festgelegt sind. Ein entscheidender Vorteil dieses Systems liegt in der stark reduzierten Verdrahtung. Sicherheitsfunktionen werden effizient über die Geräte im Feld gesammelt und an das Gateway gesendet, was die Schaltplanerstellung vereinfacht und flexible Anpassungen an Applikationsänderungen ermöglicht. Sichere Sensoren wie Türzuhaltungen, RFID-Sicherheitssensoren oder Lichtvorhänge werden über spezielle Gate- und Fieldboxen im Feld integriert. Die Datenübertragung erfolgt wireless oder wahlweise per simpleCAN zum Gateway, von wo aus die sicheren Signale an die Siemenssteuerungen weitergeleitet und zentral ausgewertet werden.
Mit smarter TechnIK zur Sicherheit
Die Reihenschaltung von Sicherheitskomponenten wie Verriegelungseinrichtungen oder Nothalt-Geräten wird nach wie vor gerne genutzt, um die Sicherheitseingänge an den Auswertegeräten sowie den Verdrahtungsaufwand zu reduzieren. Normalerweise lässt sich die höchste Steuerungskategorie laut ISO/TR24119 damit nur erreichen, wenn die Komponenten jeweils mit einer Sicherheitsauswertung überwacht werden. Es gibt aber auch Alternativen.