Sicherheitsschalter jetzt auch mit integriertem RFID-Sensor

Bild: ABB Stotz-Kontakt GmbH

Sicherheitsschalter unterstützen dabei Türen sowie Klappen an gefährlichen Maschinen zu kontrollieren und die Position einer Maschine zu überwachen. Die Mkey-Serie von ABB Stotz-Kontakt wird nun um eine neue Version mit RFID-Sensor und OSSD-Signalen erweitert. Damit entstehen eine doppelte Verriegelungsfunktion und erhöhte Sicherheit. RFID nutzt ein elektromagnetisches Feld, um eine Reaktion des passiven Transponders im Betätiger auszulösen. Die Betätiger für Mkey RFID sind individuell und mit eindeutigen Codes verschlüsselt. Es gibt bis zu 30Mio. verschiedene Codes. Damit entspricht dies der Codierungsstufe nach EN ISO14119. Der Sicherheitsschalter kann durch die Verwendung von OSSD-Signalen mehrere Sicherheitsverriegelungsschalter in Reihe schalten. Neben dem mechanischen Standardschlüssel ist der RFID-Sensor integriert. Durch diese zweikanalige Verriegelung (mechanisch und RFID) ist es einfach, die höchste Sicherheitsstufe für die Verriegelungsfunktion gemäß EN ISO13849 und ISO62061 zu erreichen. Ein schneller Einbau ist möglich, da die Verriegelung und das Sicherheitsschloss im selben Gehäuse untergebracht sind und somit nur ein Produkt installiert werden muss. Durch die Verwendung der M12-Steckverbindung wird der Verkabelungsaufwand verringert. Der Kopf des Schalters besteht immer aus Edelstahl. Für zusätzlichen Schutz und Widerstandsfähigkeit sind Modelle mit einem Edelstahlgehäuse mit Schutzart IP67/IP69K sowie für einen Temperaturbereich von -25 bis +40°C erhältlich. Diese eignen sich für den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und bieten eine gute Beständigkeit gegen das Abwaschen mit Reinigungsmitteln. Die mit dem Schalter verschlossenen Türen haben eine Haltekraft von bis zu 3.000N und ermöglichen einen Dauerbetrieb. Dies wird zusätzlich noch durch LED-Anzeigen und Statusinformationen unterstützt, die die Fehlersuche vereinfachen und Ausfallzeiten reduzieren.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: SSP Safety System Products GmbH & Co. KG / Indikar
Bild: SSP Safety System Products GmbH & Co. KG / Indikar
So wird eine Warmpressanlage mit Sicherheitstechnik abgesichert

So wird eine Warmpressanlage mit Sicherheitstechnik abgesichert

Indikar, ein Unternehmen mit Sitz in Wilkau-Haßlau bei Zwickau, ist auf automobile Sonderlösungen spezialisiert. Im individuellen Karosseriebau sind Kleinserien Alltag, dennoch wird mit einem hohen Automatisierungsgrad gefertigt. Jüngste Anschaffung ist eine Warmpressanlage für Umformteile. Die Anlage wird mit Komponenten von SSP Safety System Products abgesichert.

mehr lesen
Bild: Sick AG
Bild: Sick AG
2027 ist bald: Bereit für die neue EU-Maschinenverordnung?

2027 ist bald: Bereit für die neue EU-Maschinenverordnung?

Die bisher geltende EG-Maschinenrichtlinie stammt aus einer Zeit, in der viele moderne Technologien und Konzepte noch nicht weit verbreitet waren. Neue Technologien und Trends wie künstliche Intelligenz, Robotik, Digitalisierung und smarte Fabriken machen es nötig, die Sicherheitsstandards zu aktualisieren und neue Risiken zu berücksichtigen. Deshalb hat sich die Industrie für eine Modernisierung durch die neue EU-Maschinenverordnung ausgesprochen. Die Redaktion des SPS-MAGAZINs wollte von verschiedenen Safety-Experten wissen, was sich dadurch ändert, wer betroffen ist und wie die Anwender die damit verbundenen neuen sowie verbindlichen Herausforderungen angehen und meistern können.

mehr lesen
Bild: Bormann & Neupert by BS&B GmbH
Bild: Bormann & Neupert by BS&B GmbH
Produktion geschützt, 
Ernährung gesichert

Produktion geschützt, Ernährung gesichert

Bei Industrieprozessen mit Trockenlebensmitteln oder -futtermitteln kann durch aufgewirbelten Staub schnell eine zündfähige Atmosphäre entstehen. Fatal, denn Staubexplosionen bergen ein enormes Risiko: ungeplante Produktionstopps, Zerstörung von Anlagen und sogar Gefahr für Menschenleben. Die passenden Schutzsysteme ersticken Staubexplosionen effektiv bereits im Keim oder reduzieren ihre Auswirkungen.

mehr lesen
Bild: ©2rogan/stock.adobe.com
Bild: ©2rogan/stock.adobe.com
So gelingt mit einer Trusted Edge-Plattform der Weg in die Industrie 4.0

So gelingt mit einer Trusted Edge-Plattform der Weg in die Industrie 4.0

Die zunehmende Vernetzung in den Fabriken schafft neue Angriffsflächen für Cyber-Kriminelle. Um vor allem ältere Maschinen sicher ins Netzwerk einzubinden, braucht es eine robuste IIoT- und Edge-Computing-Plattform, die Schutz und effiziente Datenkommunikation gewährleistet. Secunet verspricht durch die Nachrüstung mit seiner Trusted-Edge-Plattform zuverlässigen Schutz vor Angriffen.

mehr lesen
Bild: ©kamonrat/stock.adobe.com
Bild: ©kamonrat/stock.adobe.com
So lässt sich der Risikofaktor Fernwartung effizient managen

So lässt sich der Risikofaktor Fernwartung effizient managen

Viele Maschinen sind bereits im IoT vernetzt, was neben erhöhter Produktivität aber auch Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Laut dem BSI zählt der Einbruch von Cyberkriminellen über Fernwartungszugänge zu den besonders kritischen und am häufigsten auftretenden Bedrohungen. Welche Eigenschaften müssen robuste Sicherheitslösungen erfüllen, um Betriebsanlagen zuverlässig zu schützen?

mehr lesen