Safety-Block-I/O-Module kombinieren Safety- und Standard-I/Os sowie IO-Link

Sicherheit im Block

Wer bislang seine Maschine mit Profinet-Steuerung und IP67-Ethernet-I/O-Modulen ausstatten wollte, musste Standard- und Safety-Module einsetzen. In den meisten Fällen fielen dabei überflüssige Kanäle an. Turck bietet nun hybride Safety-I/O-Module an, die sich an den konkreten Signalbedarf vor Ort optimal anpassen lassen. Neben vier sicherheitsgerichteten Ein- und Ausgängen können auf der Standardseite der Module über IO-Link bis zu 32 Standard-Ein- oder Ausgänge bereitgestellt werden.

Flexibel durch Hybridmodule

Derzeit gibt es keinen anderen Anbieter auf dem Markt, der mit hybriden IP67-Safety-Standard-Modulen diese Flexibilität bietet. Im Schaltschrank kommt man auch mit reinen Standard- und Safety-Modulen aus. Hier laufen ohnehin alle Signale zusammen und können entsprechend verteilt werden. An der Maschine hingegen müssen die Signale dort eingesammelt werden, wo sie anfallen. Bislang war der Anwender gezwungen, im IP67-Bereich entweder mehrere unterschiedliche Module einzusetzen, auch wenn nur ein zusätzliches Signal benötigt wurde, oder lange Kabelwege zu einem entfernten Modul zu akzeptieren. Das Profisafe-Modul TBPN und das CIP-Safety-Modul TBIP runden Turcks Ethernet-Angebot aus TBEN-L- und TBEN-S-Modulen ab. Die Ethernet-Familie bietet Standard-I/Os, IO-Link-Master und Safety-I/Os. Mit Profisafe und CIP Safety deckt der Automationsspezialist bereits einen Großteil des Weltmarkts für sichere Automatisierungslösungen ab.

Sicherheitsportfolio: SIL3, PL e,

ATEX und Namur-Standard

Neben sicherer I/O-Technik und kompakten Sicherheitssteuerungen in IP20 und IP67 umfasst Turcks Safety-Portfolio sichere induktive Näherungsschalter, Lichtgitter, Zweihandbedienungen, Notaustaster und mechanische Sicherheitspositionsschalter. Dabei sind einige SIL2-zertifizierte induktive Sensoren nun auch für SIL3 und PL e zertifiziert. Damit können diese funktionell sicheren Sensoren in redundantem Aufbau in Verbindung mit Turcks Interfacegeräte-Reihe IMX12 nun auch für Anwendungen mit hoher Anforderungsrate in Kreisen bis SIL3 nach IEC 61508 und PL e nach ISO 13849-1 eingesetzt werden. Turcks Sicherheitssensoren sind nach Namur-Standard gebaut und als eigensichere Betriebsmittel ausgeführt. In Verbindung mit Turcks Interfacegeräte-Reihe IMX12 sind so Applikationen bis SIL2 auch im explosionsgeschützten Bereichen möglich. Mit Lichtgittern und Scannern bietet das Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr berührungslos wirkende Personenschutzsysteme für die Bereichs- und Zugangssicherung an gefährlichen Maschinen. Die Geräte verfügen über kompakte und robuste Gehäuse zur einfachen und wirtschaftlichen Anwendung.

www.turck.de

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