Die Sicherheit von Menschen, Maschine und Umwelt steht bei jeder Anlage an oberster Stelle. IO-Link Safety soll IO-Link um eine sichere Kommunikationsschicht erweitern. So können nun auch über IO-Link automatisierte Maschinen und Anlagen um funktional sichere Komponenten und Kommunikation ergänzt werden. Die Anschluss- und Übertragungstechniken von IO-Link lassen sich weiter unverändert nutzen; IO-Link-Safety-Devices werden nach wie vor mit einem Standard-3- oder -5-Leiter-Kabel an den IO-Link-Master-Port angeschlossen. Damit sind nicht nur vielseitige Sicherheitslösungen, sondern auch intelligente Diagnosekonzepte im Sinne von Industrie-4.0-Lösungen realisierbar. Auch an der Zertifizierung von IO-Link Safety wurde gearbeitet und die entsprechenden Spezifikationen fertiggestellt. Die Entwicklungsarbeiten in mehreren Firmen sind laut Profibus Nutzerorganisation soweit fortgeschritten, dass mit den ersten freigegebenen Geräten in Kürze zu rechnen sei. Bei der Erstellung der IO-Link-Safety-Spezifikation wurde nicht nur die reine Kommunikationsschicht definiert, sondern von Anfang an das Thema Integration berücksichtigt und umgesetzt. Wie auch bei IO-Link, wurde die Integration in weitere Safety-Bussysteme (FSCPs) festgelegt. Somit soll dem Anwender ein durchgängiges Safety-System zur Verfügung gestellt werden, welches von IO-Link Safety nahtlos z.B. in Profisafe übergeht.
Schutzmaßnahmen gegen Cyber-Angriffe
Die Sicherheit des Fernzugriffs auf industrielle Netzwerke ist von entscheidender Bedeutung, um sensible Systeme vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Durch die Implementierung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen und den Einsatz speziell entwickelter Fernzugriffslösungen können Unternehmen das Risiko von Sicherheitsverletzungen minimieren und die Integrität ihrer OT-Netzwerke gewährleisten. Spezialisierte Dienstleister aus dem Bereich der IT-Sicherheit helfen dabei, diese mitunter aufwendigen Prozesse schnell und vor allem rechtssicher umzusetzen.