Druchflussmesser, die nach dem Schwebekörper-Prinzip arbeiten, zählen zu den zuverlässigsten und robustesten Geräten und bieten eine hohe Reproduzierbarkeit. In einem konischen Rohr befindet sich ein in der Längsrichtung beweglicher Schwebekörper. Dieser hat einen Strömungswiderstand, der ihn in Richtung der Strömung bewegt. Dieser Kraft wirkt die Gewichtskraft des Schwebekörpers entgegen. Bei steigendem Durchfluss steigt der Schwebekörper im Messrohr. Die Position ist das Maß für den steigenden Durchfluss und kann von einer Skala abgelesen werden. Schwebekörper-Messgeräte haben im Allgemeinen eine Messbereichsspanne von 1:10 (z.B. 10 bis 100l/min). Kompakte Geräte haben wiederum kleinere Intervalle von beispielsweise nur 1:3. Der WY verbindet aufgrund seiner Bauform eine kompakte Bauweise mit einer Messbereichsspanne von 1:10. Er ist ideal, für Anwendungen, bei denen es auf geringen Platzbedarf ankommt. Durch die Y-Bauform können alle Innenteile entnommen werden, ohne dass das komplette Gerät aus der Rohrleitung ausgebaut werden muss. Dies erleichtert den Aufwand für Reinigung oder Wartung. Schwebekörper-Durchflussmesser müssen normalerweise senkrecht eingebaut werden. Beim WY stellt eine Feder den Schwebekörper immer wieder in seine Ausgangsposition zurück. Dadurch kann er in jeder beliebigen Position eingebaut werden. Der aktuelle Durchfluss kann direkt am Gerät über eine Skala am Schauglas abgelesen werden. Diese ist in das Schauglas eingebrannt. Das verwendete Borosilikatglas (Duran 50) ist chemikalien- und temperaturbeständig. Optional kann der Schaltzustand mit farbigen LEDs angezeigt werden. Der Schwebekörper wird in den Schrägsitz ausgelenkt. Damit wird der Strömungsquerschnitt freigemacht und der Druckverlust minimiert. Der Anwender kann die Schaltpunkte für die Durchflussgrenzwerte direkt am Gerät einstellen. Hierzu wird der Schaltkontakt auf den gewünschten Durchflusswert verschoben. Der eingestellte Wert kann dann jederzeit exakt von der an der Gerätehülse angebrachten Schaltpunktskala abgelesen werden. Da sich der Schaltkontakt an der Geräteaußenseite befindet, kommt er niemals direkt mit dem Medium in Kontakt.
Präzisionsanalyse elektrischer und mechanischer Motordaten
Mit einer modularen Erweiterungskarte zur Auswertung auch mechanischer Signale elektrischer Motoren und anderer Antriebskomponenten höherer Leistungsklassen hat die Matuschek Meßtechnik GmbH ihren POWERAnalyzer LK-601 komplettiert. Das mehrkanalfähige Leistungsmessgerät zur Datenerfassung und -analyse ist einerseits hoch präzise, andererseits flexibel wie ein Datenerfassungssystem (DAQ). Industrieanwendungen bis zur End-Of-Line-Prüfung lassen sich mit ihm ebenso optimieren wie Prozesse in Forschung und Entwicklung an stationären Prüfständen.