Nach herausforderndem Jahr 2023

Weidmüller hält Kurs

v.l.n.r. Dr. Sebastian Durst (Vorstand Operations) und Volker Bibelhausen (Technologievorstand und Vorstandssprecher)
v.l.n.r. Dr. Sebastian Durst (Vorstand Operations) und Volker Bibelhausen (Technologievorstand und Vorstandssprecher) Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG

Die Weidmüller-Gruppe hat in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 1,102Mrd.€ erwirtschaftet. Mit Rekordinvestitionen von 99Mio.€ sowie neuen Lösungen für die Elektrifizierung, Automatisierung und die Digitalisierung stellt sich das Unternehmen für die Zukunft auf.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro erneut deutlich übertroffen. Der Rückgang von 6% gegenüber dem Vorjahr liegt wesentlich in der schwachen Konjunktur in China begründet. „Wir haben erwartet, dass es nach zwei sehr wachstumsstarken Jahren 2021 und 2022 eine Korrektur geben würde. Die für uns relevanten Märkte in Europa und Nordamerika haben sich im vergangenen Jahr moderat-positiv entwickelt. Gleichwohl hat uns das schwierige Umfeld in China stark beeinflusst“, stellt Volker Bibelhausen fest.

Um die Weichen für zukünftiges Wachstum zu stellen, investierte Weidmüller auch im Jahr 2023 in langfristige Projekte und den Ausbau seiner Standorte. Seit 2018 hat Weidmüller etwa 400Mio.€ in die Weiterentwicklung des globalen Fertigungs- und Logistiknetzwerkes investiert. Das neue Weidmüller Distribution Center (WDC) wurde in der Nähe von Eisenach in Thüringen in Betrieb genommen und befindet sich derzeit in der Hochlaufphase. In Detmold erfolgte im zurückliegenden Sommer der Baubeginn für eine neue 19.000m² große Elektronikfertigung.

Passend dazu steigerte Weidmüller die Nachwuchsquote deutlich, auf jetzt über 230 Auszubildende und dual Studierende. Dies entspricht einer Quote von 8%. Damit begegnet das Unternehmen dem zu erwartenden Fachkräftemangel frühzeitig. Erfreulich ist auch, dass die stetigen Verbesserungen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) mit einem Gold-Rating von EcoVadis Bestätigung fanden. Damit befindet sich Weidmüller bei mehr als 100.000 Unternehmen weltweit unter den besten 6% der nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen.

Bei der Weiterentwicklung der globalen Aufstellung von Weidmüller steht der im Jahr 2023 begonnene Ausbau des Standortes USA im Fokus. „Unser Ziel heißt noch mehr Kundennähe. Mit unserer Standorterweiterung in Richmond, Virginia, werden wir künftig noch präsenter auf dem US-Markt sein und zudem über mehr Möglichkeiten auch in der Fertigung verfügen“, erklärt Bibelhausen. Parallel schloss Weidmüller eine Produktionserweiterung in Rumänien erfolgreich ab. Ziele beider Projekte sind der Ausbau der Produktionskapazität sowie die Stärkung flexibler Local-for-local-Konzepte samt verkürzter Transportwege und den damit verbundenen CO2-Einsparungen.

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