Eine Analyse der Lehrpläne an allgemeinbildenden Schulen, die der VDMA bundesweit durchgeführt hat, zeigt: Die überwiegende Mehrheit der Schüler kann die Schule abschließen, ohne je mit ausgewiesener Technikbildung in Berührung zu kommen. Technische Bildung sei im allgemeinbildenden Schulsystem deutlich unterrepräsentiert. Ziel der Untersuchung war, herauszufinden, welchen Stellenwert die schulische Technikbildung in Deutschland hat und ob dabei Unterschiede zwischen Bundesländern festzustellen sind. Hierzu wurden Technikinhalte aller Fächer der Sekundarstufen 1 und 2 erfasst, sortiert nach Bundesland, Schulart, Jahrgangsstufe und Fach. Nur zehn Bundesländer bieten ihren Schülern ein eigenständiges Fach Technik an, acht davon nur im Wahlpflichtbereich und nicht an allen Schulformen. An Gymnasien sehen nur drei von 16 Bundesländern echten Technikunterricht vor, keins davon im Pflichtbereich. Stattdessen neigen die Länder zu Mischfächern oder verlegen technische Bildung in die naturwissenschaftlichen Fächer. „Die Digitalisierung wird den technischen Fortschritt weiter beschleunigen und wir stehen im internationalen Wettbewerb, z.B. mit China. Gleichzeitig verschärft sich hierzulande der Fachkräftemangel. Vor diesem Hintergrund ist es nicht akzeptabel, dass technische Bildung in den meisten Schulen unserer Techniknation nur ein Nischendasein führt. Wir brauchen ein verpflichtendes Schulfach Technik in allen Schulformen“, sagt Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer.
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