Weiterentwicklung des Forschungsportfolios

Strukturelle Anpassungen innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft

Der Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft hat verschiedene Maßnahmen beschlossen: Am Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW wird eine Teilbetriebsschließung sowie die Auflösung der Eigenständigkeit des Zentrums vorgenommen. Die verbleibenden Abteilungen werden in das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI integriert. Zudem soll das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT in das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE integriert werden. Die Entscheidungen gelten vorbehaltlich der Zustimmung des Senats der Fraunhofer-Gesellschaft.

Trotz der engagierten Arbeit und Forschung der Mitarbeitenden des Fraunhofer IMW und einer Vielzahl erfolgreich durchgeführter Projekte sowie diverser struktureller Impulse und Bemühungen ist es nicht gelungen, dass das Fraunhofer IMW im Rahmen des Fraunhofer-Modells und des Fraunhofer-FuE-Portfolios nachhaltig erfolgreich agiert.

Der Vorstand hat das klare Ziel, den Standort Leipzig im Bereich der Innovationsforschung zu stärken und sieht dabei die Schwerpunkte in den Themen des Strukturwandels sowie der regionalen Politikberatung. Dieses Ziel kann bestmöglich erreicht werden, indem die oben genannten Abteilungen in das Fraunhofer ISI integriert werden und die örtlichen Kompetenzen und Netzwerke genutzt werden. Auf Anfrage des Vorstands hat sich das Fraunhofer ISI in Karlsruhe nach eingehender Prüfung der Passfähigkeit bereit erklärt, diese Abteilungen als Fraunhofer-ISI-Standort Leipzig zu integrieren. Die Eingliederung soll nach derzeitigem Planungsstand zum 1. Juli 2024 erfolgen.

Die Schließung der beiden Abteilungen Unternehmensentwicklung im internationalen Wettbewerb und Technologieökonomik und -management, der Gruppe Daten- und Plattformbasierte Wertschöpfung sowie des Institutsstabs und der Institutsleitung ist jedoch unvermeidbar. Der Verwaltungsbereich des Fraunhofer IMW wird entsprechend an die neuen Anforderungen angepasst. Diese Teilbetriebsschließung betrifft voraussichtlich rund 70 befristete und unbefristete Angestellte. Vorbehaltlich der Zustimmung des Senats soll die Teilbetriebsschließung zum 31. März 2025 umgesetzt werden.

Das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT soll in das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE integriert werden. Die Zusammenführung ist für den 1. Januar 2026 geplant.

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