Die Zahl der Erwerbstätigen wird 2019 um rund 510.000 auf 45,35 Millionen steigen – ein neuer Rekord. Das geht aus der Arbeitsmarktprognose 2019 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2019 voraussichtlich bei 2,2 Millionen Personen liegen. Das sind rund 140.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2018. Damit wird der IAB-Prognose zufolge der tiefste Stand nach 1990 erreicht. Das IAB prognostiziert für das Jahr 2019 ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,5%. 2018 nahm das BIP noch um 1,5% zu. „Die konjunkturelle Entwicklung hat sich im Vergleich zu den starken Vorjahren deutlich abgeschwächt. Der Arbeitsmarkt zeigt sich gegenüber der konjunkturellen Schwächephase aber robust. Die Beschäftigung steigt auch weiter, da sich die Unternehmen zunehmend knappe Arbeitskräfte sichern“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs ‚Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen‘. Ein kräftiges Plus erwartet das IAB abermals bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. 2019 werden laut der Prognose 33,65 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein – ein neuer Rekordwert und Zuwachs von 680.000 Personen.
370Mrd.€ für Bildung, Forschung und Wissenschaft im Jahr 2022
Die öffentlichen Haushalte und der private Bereich haben im Jahr 2022 nach vorläufigen Berechnungen rund 370Mrd.€ für Bildung, Forschung und Wissenschaft in Deutschland ausgegeben.