Norwegen ist das diesjährige Partnerland der Hannover Messe. Der VDMA hat das zum Anlass genommen, ein paar Konjunkturdaten zusammenzutragen. Das Gesamtvolumen des norwegischen Maschinenmarktes erreichte im vergangenen Jahr 11Mrd.€, woran der Anteil der Importe 83,7% betrug. Deutschland war 2023 mit einem Marktanteil von 14,9% der wichtigste Lieferant, gefolgt von Schweden (9%), dem Vereinigten Königreich (6,3%) und Italien (6,2%). Die deutschen Maschinenexporte nach Norwegen erreichten im Jahr 2023 einen Wert von 1,5Mrd.€ – ein deutlicher Zuwachs von 9,4% zum Vorjahr. Das nordeuropäische Land lag damit auf Rang 27 der Exportrangliste. Im Jahr 2022 waren die Ausfuhren um 2,8% gewachsen. Die wichtigsten Sektoren der deutschen Maschinenexporte nach Norwegen waren die Fördertechnik (238Mio.€/+41%) gefolgt von Landmaschinen (177Mio.€/+18%), Bau- und Baustoffmaschinen (145Mio.€/+15%), die Lufttechnik (99Mio.€/+41%) sowie Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen (75Mio.€/-6%).
Der norwegische Maschinenmarkt ist ein wichtiger Bestandteil der Industriestruktur des Lands und leistet einen bedeutenden Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie den globalen Handelsbeziehungen. Innerhalb des norwegischen verarbeitenden Gewerbes ist der Maschinenbau der sechstwichtigste Industriezweig (bezogen auf den Umsatz) und der fünftwichtigste in Bezug auf die Beschäftigung. Im Jahr 2021 verzeichnete die Branche einen Umsatz von 4,8Mrd.€ und beschäftigte 15.200 Mitarbeitende. Zum Vergleich: Das führende verarbeitende Gewerbe in Norwegen, die Nahrungsmittelindustrie, erzielte im gleichen Zeitraum einen Umsatz von 24Mrd.€ und beschäftigte gut 47.500 Personen.