Die Bestellbücher im Maschinen- und Anlagenbau weisen einen schwachen Start ins Frühjahr 2023 auf: Nachdem der März mit einem Minus in Höhe von 6% einen kleinen Lichtblick gebracht hatte, gingen die Bestellungen im April wieder deutlich um real 20% im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dabei sanken die Bestellungen aus dem Inland um 15%, während die Auslandsbestellungen um 23% schrumpften (Euroländer: -21%, Nicht-Euroländer: -24%). „Dieses Monatsergebnis spiegelt die zuletzt schlechter gewordene Stimmung in der Wirtschaft wider“, sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Nach wie vor sind die weltwirtschaftlichen Belastungen groß, so dass eine Besserung im Bestelleingang noch ausbleiben dürfte.“ Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Februar bis April 2023 sanken die Bestellungen um real 14% zum Vorjahr – sowohl im Inland als auch im Ausland. Aus den Euroländern kamen 15% weniger Bestellungen, das Minus aus den Nicht-Euroländern betrug 13%.
Industrie sieht in KI die Zukunft – aber zögert beim Einsatz
Geht es nach der deutschen Industrie, wird Künstliche Intelligenz die Branche nicht nur prägen, sondern maßgeblich über ihre Zukunft entscheiden. 78% der deutschen Industrieunternehmen sind überzeugt, dass der Einsatz von KI künftig entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie sein wird.