Auf der zweiten Konferenz ‚AI for Laser Technology‘ wird am 28. und 29. September der aktuelle Stand bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Lasermaterialbearbeitung diskutiert. Zum Austausch treffen sich hier Forschende, Anlagenbauer, Softwareentwickler und Maschinenbauer. Neben den Fachvorträgen werden am Fraunhofer ILT die Labore für virtuelle Rundgänge geöffnet. Aufgrund der aktuellen Regelungen findet die Tagung online statt.
Bei der ersten Veranstaltung der Konferenz vor zwei Jahren stand noch die Frage im Raum, wo künstliche Intelligenz (KI) in der Fertigung eingesetzt werden könne. Die Vorträge auf der diesjährigen Konferenz fokussieren sich nun auf die Erfassung und Verarbeitung von Daten aus Produktionsprozessen wie dem Laserschweißen. Ein wesentliches Ziel ist dabei die durchgängige Prozess- und Qualitätskontrolle.
Einen zweiten Schwerpunkt sollen KI-basierte Regelprozesse bilden. Darüber hinaus wird die Entwicklung der KI-Software in verschiedenen Anwendungen betrachtet. Die künstliche Intelligenz ermöglicht dabei nicht nur eine Verbesserung von Produktionsprozessen in Richtung einer Null-Fehler-Produktion. Bei Prozessen mit vielen komplexen Daten wie der Entwicklung moderner Optiken, liefert sie zudem eine Komplexitätsreduktion. Entwicklungsprozesse werden dadurch klarer, determinierter und weniger von der Intuition einzelner Experten abhängig.