Testabdeckung in IEC61131-3 Structured Text/ ST

Softwaretest – Eine Frage des Vertrauens

Entwicklungskosten reduzieren, die Qualität von Software verbessern und Fehler nicht erst beim Kunden finden - dafür sind Softwaretests da. Doch in der Steuerungswelt ist dieses Thema noch nicht sehr verbreitet - darauf macht Patrick Dressel, freiberuflicher Software-Entwickler, aufmerksam. Er bietet dafür ein Test-Framework an und zeigt auf, wie die Testabdeckung ermittelt wird.

Für die Messung der Code Coverage erzeugt der Generator zunächst eine Kopie des Originals, das Testobjekt. Anschließend wird in diesem der Quellcode jeder Datei analysiert und instrumentiert. An den relevanten Stellen wird zusätzlicher Code eingetragen, um die spätere Analyse zu ermöglichen. Der Generator führt das Testobjekt aus und erstellt am Ende des Testlaufs die Datei mit der abschließenden Auswertung. Dafür wird der Soll- und Istzustand verglichen und das Ergebnis im Cobertura-Format abgelegt. Dieses XML-Format ist einfach lesbar. Buildserver die über ein Cobertura-Plugin verfügen, können das Ergebnis übersichtlicher, tabellarisch und grafisch darstellen. Die Datei enthält das Ergebnis der Zeilen- und Zweigabdeckung. Eine Berechnung der Bedingungsabdeckung ist für eine Folgeversion geplant. „Bei der Entwicklung wurde explizit auf eine einfache Anwendung geachtet, die schnell zu einem Ergebnis führt“, erklärt der Software-Spezialist abschließend.

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