Für jede Maschine existiert eine Verwaltungsschale mit den Informationen der Maschine und ihrer Komponenten (z.B. Antriebe, Achsen oder Sensoren). Durch die Verwaltungsschale können statische Informationen und auch Betriebsdaten dieser Maschinen eingesehen und geändert werden. Bearbeitet die Maschine das Produkt, wird etwa der Status der Maschine in der Verwaltungsschale von ‚bereit‘ auf ‚produzierend‘ geändert. Der Status wird bei der Produktionsplanung verwendet.
Ein Ziel der Stuttgarter Maschinenfabrik ist es, die Herstellung des Multi-Keytools vollständig virtuell abzubilden. Dazu gehören Konfiguration, Produktionsplanung, Prozesssimulation und Fertigung. Genauso wie die Integration von Fertigungs- und Qualitätsdaten in die virtuelle Abbildung. Für die Fertigungsplanung, -durchführung und -auswertung müssen neben dem herzustellenden Produkt auch die Maschinen der Fabrik und die Prozesse virtuell abgebildet werden sowie um die Daten der Herstellung ergänzt werden.
Das Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) präsentiert die Stuttgarter Maschinenfabrik auf der diesjährigen SPS-Messe in Nürnberg vom 8. bis 10. November. Besucher können die Welt der Software-definierten Fabrik in Anwendung in Halle 6 an Stand 120 live erleben.
Artikelserie: Stuttgarter Maschinenfabrik
Teil 1: Die Stuttgarter Maschinenfabrik
(SPS-MAGAZIN 10/2022)
Teil 2: Abbildung durch Verwaltungsschalen
(SPS-MAGAZIN 11/2022)
Teil 3: Durchgängige Datenpipelines
(SPS-MAGAZIN 13/2022)
Teil 4: Echtzeitsteuerung aus der Cloud
(SPS-MAGAZIN 1/2023)
Teil 5: Safety aus der Cloud
(SPS-MAGAZIN 2/2023)
Teil 6: Cloud Manufacturing
(SPS-MAGAZIN 3/2023)