LinkedIn Logo YouTube Logo
ANZEIGE
Statement von Sebastian Scheele, CEO und Co-Gründer von Kubermatic

Wie Kubernetes, Industrie 4.0, Edge und Netzwerk zusammenhängen

Kubermatic, ein junges Hamburger Unternehmen für moderne Cloud-native Technologie, und das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) arbeiten eng bei der Entwicklung moderner Campus-Netzwerke zusammen. Dies zeigte sich auch auf dem CampusOS-Plugfest, das Ende 2023 in Berlin stattfand.
Bild: ©Tierney/stock.adobe.com

Ein wesentlicher Ansatz von CampusOS besteht in der Konsolidierung verschiedener technischer Komponenten, die zur Realisierung von offenen und modularen 5G-Campusnetzen verwendet werden können. Das Ziel dabei ist es, einen Katalog technischer Bausteine für die Realisierung spezialisierter Campus-Netzwerke sowie Werkzeuge für die Dimensionierung, Planung, das Netzwerk-Management und die Optimierung zu entwickeln. Dazu werden bestehende Komponenten im Hinblick auf Performance, Skalierbarkeit, Interoperabilität und Sicherheit sowie Vertrauenswürdigkeit analysiert.

Im Rahmen eines aktuellen Projekt-Updates zeigten Kubermatic und sein Partner Fraunhofer HHI ein privates 5G-Campus-Netzwerk, das auf der Basis eines Kubernetes End-to-End-Netzwerkes betrieben wurde. Der Kubernetes-Cluster bestand dabei aus zwei Edge-Maschinen, die die vollständig virtualisierte Basisstation von OpenAirInterface und den 5G-Kern beherbergen, sowie einer virtuellen Maschine, die in einem Rechenzentrum des Fraunhofer HHI bereitgestellt wurde. Der Cluster wurde vollständig mit KubeOne eingerichtet. Als Radio Unit wurde ein Software-Defined-Radio gewählt.

Softwareseitig installierte das Team den free5G Core und ein OpenAirInterface RAN in den Kubernetes-Cluster. Als cni-Plugin wählten die Experten Multus, um eine leistungsfähige Trennung der Netzwerke zu erreichen. Im Rahmen verschiedener Tests wurde das 5G-Setup in zwei unterschiedlichen Modellen betrieben. Zunächst wurde der 5G-Core in der Nähe des RAN-Aufbaus eingesetzt. Anschließend verlagerte man den 5G-Core auf eine entfernte virtuelle Maschine (VM), um eine Migration in ein Rechenzentrum zu simulieren. Durch die Nutzung von Kubernetes konnte man den Kern schnell neu bereitstellen. Hierfür war nur eine NodeSelector-Änderung in der Konfiguration erforderlich.

Mit der Software-Lösung KubeOne kann man seine Kubernetes-Cluster einfach verwalten. Sie bietet ein vollständiges Management der Lebenszyklen von Clustern, einschließlich Bereitstellung, Aktualisierung und Wartung.

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: ©CoreDESIGN/ shutterstock.com
Bild: ©CoreDESIGN/ shutterstock.com
IP-Adressen 
clever sparen

IP-Adressen clever sparen

Automatisierung in der Lebensmittelindustrie ist auch für die Wilhelmshavener Fischexperten von Greenland Seafood ein großes Thema. Mit dem Erfolg ihrer Maßnahmen stand das Unternehmen jedoch vor einem alltäglichen Problem: Die IP-Adressen im Produktionsnetzwerk drohten knapp zu werden. Eine ebenso sichere wie unkomplizierte Lösung brachte das Industrial NAT Gateway/Firewall Wall IE von Helmholz.

mehr lesen
Bild: Nokia GmbH
Bild: Nokia GmbH
OT-Daten effektiv nutzen

OT-Daten effektiv nutzen

Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, den Wert von Echtzeitdaten aus der Betriebstechnik (OT) zu nutzen, um ihre Digitalisierungsziele zu erreichen. MX Industrial Edge (MXIE) von Nokia verarbeitet diese Daten mit Hilfe von KI- und ML-Funktionen und ermöglicht es so, schnellere und agilere Entscheidungen zu treffen. Die robuste, skalierbare und einfach zu verwaltende Edge-Computing-Plattform enthält verschiedene Anwendungen, um die Digitalisierung voranzutreiben.

mehr lesen
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Mit Switches auf Kurs: Netzwerktechnik in der Intralogistik

Mit Switches auf Kurs: Netzwerktechnik in der Intralogistik

Effiziente Intralogistik erfordert präzise abgestimmte Materialflüsse und eine zuverlässige Steuerung. TGW Logistics setzt bei der Umsetzung seiner Lösungen auf Managed Switches in den Schutzarten IP20 und IP67 von Phoenix Contact. Damit sorgt das Unternehmen für eine durchgängige Datenverfügbarkeit im Netzwerk – eine zentrale Voraussetzung für reibungslose Abläufe in unterschiedlichen Branchen.

mehr lesen
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG / TeDo Verlag GmbH
Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG / TeDo Verlag GmbH
Miniaturisierung mit hoher Sicherheit: Die Erfolgsgeschichte des PSRmini

Miniaturisierung mit hoher Sicherheit: Die Erfolgsgeschichte des PSRmini

In der Titelstory des SPS-MAGAZINs 5/2015 ging es unter dem Titel: ‚Höchste Sicherheit ab 6mm Baubreite‘ um das Sicherheitsrelais PSRmini von Phoenix Contact und dessen Miniaturisierung. Wie es sich im vergangenen Jahrzehnt weiterentwickelt hat, erläutert Carsten Gregorius, Manager Strategic Product Marketing Safety.

mehr lesen