Das Linux GigE Vision SDK bietet die Möglichkeit, Gigabit-Ethernet-Kameras zu steuern und damit Bilder aufzunehmen. Die Kameras kommen in unterschiedlichen auf Windows basierenden Anwendungen für Computer-Vision zum Einsatz und können mit Linux-Rechnern verwendet werden. Das Software Development-Kit enthält außerdem einen Beispielcode, sodass Programmierer Kameras in ihre Linux-basierten Anwendungen integrieren können. Das Software Developement-Kit funktioniert sowohl mit x86- als auch mit PowerPC-Hardware. Dadurch können Systemintegratoren und Gerätehersteller ihre Computerplattformen für automatisierte Bildverarbeitungssysteme nutzen. Entwickler haben laut Hersteller bessere Möglichkeiten, Gigabit-Ethernet-Kameras mit kompakten SBC-Computern für Embedded- und OEM-Anwendungen zu nutzen. Neben dem Linux SDK gibt es auch ein QNX SDK zur Unterstützung von Kameras des Betriebssystems QNX. Es bietet seinen Anwendern die Möglichkeit, GigE-Kameras innerhalb von QNX auf dieselbe Weise per Programm zu steuern, wie es das SDK für Linux ermöglicht. Gigabit-Ethernet-Kameras sind Flächenkameras für Machine-Vision, die unkomprimierte Bilddaten häufig bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten zur weiteren Verarbeitung an einen Host-Computer liefern. Die Daten gelangen dabei über den Gigabit-Ethernet-Anschluss an den Host-Computer, sodass der Anwender keinen Framegrabber benötigt. Die Palette an GigE Vision-konformen Kameras reicht von Modellen mit 200 Bildern pro Sekunde mit VGA-Auflösung bis zu Kameras mit einer Auflösung von vier Megapixeln mit 15 Bildern pro Sekunde. Sie sind mit CCD- oder CMOS-Sensoren erhältlich, entweder monochrom oder in Farbe mit unterschiedlichen Ausgabeformaten und inklusive RGB.
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