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HMI-Lösungen für das Krankenhaus 4.0

Sauber und Zuverlässig

Die Digitalisierung macht auch vor der Medizintechnik nicht Halt. Zu den sehr hohen Anforderungen an die Hygienefähigkeit der Anzeige- und Eingabegeräte sowie der Gehäuseoberflächen kommt die große Diversität der geforderten Produktvarianten. Darum bietet Richard Wöhr eine Kombination von Leistungen, Services und Produkten zu den Zukunftsthemen Krankenhaus 4.0, Digitaltechnik und Hygienekompetenz.
 Grundlage für die flexible Komponentenproduktion ist die auf der eigenen Glasbearbeitung basierende Touchscreen-Fertigung.
Grundlage für die flexible Komponentenproduktion ist die auf der eigenen Glasbearbeitung basierende Touchscreen-Fertigung.Bild: Richard Wöhr GmbH

Elektronische und mechanische Komponenten für die Medizintechnik müssen höchsten Ansprüchen genügen – und zwar sowohl in technischer Hinsicht als auch im Hinblick auf Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Hier setzt der Hersteller auf die hochflexible Komponentenproduktion bei kleinen und mittleren Stückzahlen und kombiniert je nach Anforderung verschiedene Technologien des Optical Bonding, die sicherstellen sollen, dass die im Hause produzierten Anzeige- und Touch-Displays ein klares, scharfes Bild, angepasste Sensitivität und besondere Hygienefähigkeit aufweisen.

Hygienefaktor Dateneingabe

Folien- oder Glastastaturen für die Medizintechnik müssen schon bei der Konzeption des Produktes und bei der Wahl der Konstruktion auf die in der Medizintechnik geforderte Hygienefähigkeit ausgelegt werden. Weder an Fugen noch an Gehäusekanten dürfen Staub oder Feuchtigkeit eindringen. Dichtungen und Oberflächenbeschichtungen werden gezielt an die harten Bedingungen bei Reinigungs- und Desinfektionszyklen angepasst. Wo viele Finger ein Gerät berühren, verhindert z.B. eine antimikrobielle Oberfläche die Keimübertragung. Besteht eine Bedieneinheit komplett aus glattem Glas ohne Kanten, ist diese geschlossene Oberfläche die beste Basis für höchste Hygienestandards. Für völlige Designfreiheit ab Stückzahl 1 bietet sich der Digitaldruck an. Dieser erlaubt alle Formate und Größen, ohne die aufwendige Herstellung von Druckfilmen und ohne Siebkosten kann jedes Teil zu überschaubaren Kosten individuell bedruckt werden.

Lüfterlos kühlen

In der Medizintechnik ist passive Kühlung der Schlüssel für die hygienegerechte Ausführung eines Gehäuses. Denn nur ohne Lüfter ist sichergestellt, dass ein Gehäuse keine eventuell kontaminierte Luft im ganzen Raum verteilt. Für die hygienegerechte Entwärmung setzt Wöhr auf technisch anspruchsvolle Lösungen, die auch das Gehäuse als Kühlkörper nutzen. Die Konstruktion der gesamten Mechanik im Inneren tut ein weiteres dazu, dass die Verteilung von Keimen und Bakterien bestmöglich verhindert wird.

Langfristige Verfügbarkeit

Durch eine hohe Fertigungstiefe und ein breites Spektrum an verfügbaren Materialien und Produktionsverfahren stellt der Hersteller eine hohe Verfügbarkeit sicher. Weitere Faktoren tragen dazu bei: die großzügige Lagerhaltung von Bauteilen vor Ort und die Produktion in Deutschland. In diesen Zeiten, in denen weltweit Lieferketten reißen, kann so wirkungsvoll der Gefahr begegnet werden, dass Produkte ohne ausreichende Vorwarnzeit abgekündigt werden.

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